19Nov

Was kosten Fachkräfte aus Osteuropa?

Was kosten Fachkräfte aus Osteuropa?

Es werden immer mehr Fachkräfte aus dem Ausland gesucht, die in Deutschland arbeiten. Der Fachkraft Mangel nimmt nicht ab und deshalb hat sich Osteuropa als eine gute Quelle für Fachkräfte etabliert, die gut ausgebildet und engagiert sind. Natürlich arbeiten Fachkräfte aus Europa nicht umsonst. Deshalb schauen wir uns einmal an, welche Kosten es gibt.

Warum sind osteuropäische Arbeitskräfte in Deutschland so beliebt?

Man hat mittlerweile erkannt, dass Fachkräfte aus Osteuropa gut qualifiziert sind und fundierte Fachkenntnisse besitzen. Gerade in den Bereichen Handwerk, IT und Ingenieurwesen, aber auch in technischen und handwerklichen Berufen werden Mitarbeiter aus Polen, Tschechien, Litauen, Kroatien oder Ungarn sehr gerne eingesetzt. Diese Länder sind dafür bekannt, dass sie ein hohes Bildungsniveau haben und ein sehr gutes Ausbildungssystem. Außerdem sind die Menschen dort jung und gerne dazu bereit, in anderen Ländern zu arbeiten.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten?

Hier ist es zuerst einmal wichtig, in welcher Berufsgruppe die Fachkräfte arbeiten und wie ihre Qualifikationen sind. Gerade im Bereich IT oder der industriellen Produktion gibt es oft hohe Qualifikationen. Die Kosten sind natürlich hier teurer als für einen Handwerker, der nur eine Hilfsarbeit ausführen soll.

Polen oder Tschechien haben mittlerweile Löhne, die höher sind als in Rumänien oder Bulgarien. Es ist wichtig, wie das durchschnittliche Lohnniveau im Herkunftsland aussieht. Darauf basierend ermitteln sich die Gehälter der Fachkräfte oder deren Stundensätze.

Außerdem ist die die Einsatzzeit wichtig, wenn es um die Kosten geht. Wenn man nur kurze Einsätze hat oder ein Projekt abschließen möchte, kann es sein, dass der Stundenlohn höher ist als bei einem langfristigen Einsatz. Natürlich sind Arbeitsverhältnisse mit einem Vertrag für einen Arbeitgeber, die bessere Option, wenn er eine Mitarbeiter langfristig einsetzen möchte.

Es gehört dazu, dass der Arbeitgeber die Reisekosten übernimmt. Das bedeutet, dass er für die an und Abreise der Fachkräfte verantwortlich ist. Außerdem kümmern sich die deutschen Arbeitgeber oftmals um ein Visum oder eine Arbeitsgenehmigung. Für die osteuropäischen Fachkräfte ist das natürlich ein großer Anreiz, in Deutschland zu arbeiten.

Wie sehen die Kosten je nach Branche aus?

Wenn man in Deutschland einen Handwerker sucht, möchte man meistens einen Elektriker, Maurer, Schweißer oder Installateur einstellen. Je nach Qualifikation und Erfahrung liegt hier der Stundensatz zwischen 20 und 35 €.

Bei Pflegepersonal ist es Gang und gebe, dass man einen monatlichen Betrag bezahlt. Hier kommt es natürlich darauf an, ob das Personal in Vollzeit eingesetzt wird. Das ist allerdings meistens der Fall, da osteuropäisches Personal sehr oft für die Langzeitpflege eingesetzt wird. Hier belaufen sich die Kosten auf zwischen 1000 und 2500 € im Monat.

IT Fachkräfte und Ingenieure sind sehr spezialisierte Berufe. Deshalb liegen hier die monatlichen Kosten auch höher. Man kann zwischen 3005 und 5000 € veranschlagen. Hat man ein Projekt, das abgeschlossen werden soll, kann der Einsatz auch teurer werden.

In der Produktion und Fertigung werden osteuropäische Fachkräfte sehr gerne eingesetzt. Sie werden in der Regel nach Stundensatz bezahlt. Ein Arbeitgeber kann zwischen 15 und 30 € veranschlagen.

11Nov

Erfolgreiche Integration von Leiharbeitern in das Unternehmen – Auswirkungen auf die Teamdynamik und Produktivität

Erfolgreiche Integration von Leiharbeitern in das Unternehmen.

Wenn Sie als Unternehmen sich Leiharbeiter an Bord holen, kann es natürlich einfach sein zu sagen, dass sie nur für eine kurze Zeit da sein werden und es sich nicht lohnt, diese Person in Ihr Unternehmen zu integrieren. Das ist allerdings eine Fehleinschätzung, denn es gibt viele positive Auswirkungen, die die Integration von Leiharbeitern auf die Teamdynamik und Produktivität hat.

Warum sind Leiharbeiter in einem Unternehmen wichtig?

Wenn Sie sich für Leiharbeiter entscheiden, werden Sie wissen, dass diese wertvolle Kompetenzen für Ihr Unternehmen haben und Erfahrung auch Gebieten mitbringen, die die Stammbelegschaft nicht hat. Sie können spezielle Projekte damit besser abschließen.

Damit die Leiharbeiter allerdings auch eine wertvolle Ergänzung sind, ist es wichtig, dass sie integriere werden. Sie sollten als Teil eines Teams betrachtet werden und in die Lage versetzt werden, die Arbeitsprozesse zu verstehen.

Was sind die Herausforderungen bei der Integration von Leiharbeitern?

Es kann zu Unsicherheiten bei der Stammbelegschaft kommen, wenn Leiharbeiter plötzlich mit an Bord sind. Die Mitarbeiter können sich und ihren Arbeitsplatz gefährdet sehen.

Die Leiharbeiter wissen oft nicht, an wen sie sich wenden müssen und wie die Kommunikationswege im Unternehmen sind. Sie wissen aus manchmal nicht, wie die Aufgaben in einem Team verteilt sind, was du Verunsicherung und auch zu Frustration führen kann.

Natürlich hat jeder seinen Arbeitsstil und sie können kollidieren, wenn der Leiharbeiter nicht weiß, wie andere Mitarbeiter arbeiten. Es kann aber auch eine Bereicherung für ein Team sein.

Welche Auswirkungen hat es auf die Teamdynamik und Produktivität?

Leiharbeiter sind oft echt Fachkräfte auf ihrem Gebiet. Sie bringen ein gutes Fachwissen mit und oftmals auch Fähigkeiten, die andere feste Mitarbeiter vielleicht nicht haben. So kann Wissen weitergegeben werden, von dem das gesamte Team profitiert.

Ein weiterer positiver Aspekt ist die Flexibilität. Da Leiharbeiter oft nur für kurze Zeit an einem Arbeitsort eingesetzt werden, sind sie es gewohnt, dass sie sich schnell in eine neue Situation einfinden müssen. Das kann ein positiver Einfluss auf die gesamte Belegschaft sein, die dann insgesamt alle offener sind.

Wenn sich Leiharbeiter schnell in ein Team integriert fühlen, arbeiten sie schneller und sind motivierter. Es ist wichtig, dass sie schnell ein gutes Onboarding erfahren, damit sie eine effektive Ergänzung für das Team sein können.

Sie entlasten die Stammbelegschaft, die dann zufriedener ist und produktiver arbeiten kann. So können Projekte besser abgeschlossen werden und jeder ist zufrieden mit dem Ergebnis der Arbeit. Es ist wichtig, dass alle klar miteinander kommunizieren und gute Ergebnisse liefern.

Der Schlüssel zum Erfolg ist einfach eine gute Einarbeitung der Leiharbeiter. Am besten bekommen sie einen Mentor an die Hand, der ihnen Abläufe und Kommunikationswege im Unternehmen erklärt. Der Mentor kann den Mitarbeitern dann auch dabei helfen, dass sie in das Team integriert werden und Anschluss finden. Das hilft dann wiederum bei der täglichen Zusammenarbeit.

06Nov

Arbeitnehmerüberlassung in der Dienstleistungsbranche: Lager und Transport

Arbeitnehmerüberlassung in der Dienstleistungsbranche

Arbeitnehmerüberlassung ist gerade in den Bereichen Lager und Transport eine wichtige Ressource, um konkurrenzfähig zu bleiben. Hier erfahren Sie, wie Sie diese flexible Personallösung für sich nutzen können – und welche Vorteile durch Zeitarbeit für Sie entstehen.

Einfach erklärt: Personalleasing Lager und Transport

Personalleasing wird auch Zeitarbeit, Arbeitnehmerüberlassung oder Leiharbeit genannt. Das Konzept ist simpel: Statt Arbeitskräfte als feste Arbeitnehmer anzustellen, entleihen Sie Arbeitskräfte von anderen Arbeitgebern. 

Gerade in der Dienstleistungsbranche erfreut sich diese Personallösng einer wachsenden Beliebtheit. Denn im Lager und in der Logistik kann der Ausfall von Personal verheerende Folgen mit sich führen.

Deshalb ist es gerade in dieser Branche wichtig, stets ausreichend Personal zur Verfügung zu haben – und Zeitarbeit ist die beste Möglichkeit, um genau dies sicherzustellen. 

Leiharbeiter kommen in folgenden Bereichen zum Einsatz: 

  • Versandmitarbeiter
  • Lagerhelfer und Lagermitarbeiter
  • Fahrer (LKW-Fahrer, Paketfahrer, Kuriere)
  • Inventurhelfer
  • Kommissionierer
  • Speditionskaufmänner/-frauen
  • Industriereiniger
  • Sortierer
  • Staplerfahrer
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Vorteile von Zeitarbeit in den Bereichen Lager und Logistik

Die beiden zentralen Vorteile von Zeitarbeit allgemein und von Zeitarbeit vor allem in der Logistikbranche sind die folgenden:: 

  1. Flexibilität und Kosteneffizienz: Unternehmen können Personal bedarfsorientiert einstellen. Dies führt zu einer hohen Kosteneffizienz, denn es werden nur dann Mitarbeiter beschäftigt, wenn diese tatsächlich benötigt werden. Somit kann der Ausfall von Personal kompensiert werden oder Projektspitzen durch zusätzliches Personal bewältigt werden.
  2. Fachkräfte auf Abruf: Das Modell Arbeitnehmerüberlassung bietet Zugang zu qualifizierten Fachkräften, wenn diese auf anderen Wegen überhaupt nicht oder nur schwer zu finden sind. Dies is vor allem dann der Fall, wenn Zeitarbeitskräfte aus dem Ausland beschäftigt werden.

Arbeitnehmerüberlassung in der Dienstleistungsbranche: Herausforderungen

Natürlich hat die Arbeitnehmerüberlassung auch einige Herausforderungen. Da es sich bei diesem Modell nicht um eine Anstellung im klassischen Sinne handelt, müssen hier mehrere rechtliche Vorgaben eingehalten werden, die mitunter sehr kompliziert sein können. 

Den rechtlichen Rahmen für die Arbeitnehmerüberlassung bildet das   Arbeitnehmerüberlassungsgesetz. Es müssen der Mindestlohn gezahlt und die Sozialversicherung eingehalten werden – auch bei ausländischen Zeitarbeitskräften. 

Sollten ausländische Arbeitskräfte im Rahmen einer Arbeitnehmerüberlassung beschäftigt werden, ist die sogenannte A1-Bescheinigung wichtig. Sie muss vom Arbeitgeber beantragt werden und überprüft den Sozialversicherungsstatus der beschäftigten Person. 

Es muss betont werden, dass es sich hierbei um ein durchaus komplexes Themenfeld handelt; eine professionelle Beratung bzw, die enge Zusammenarbeit mit einem darauf spezialisierten Dienstleister ist deshalb fast unumgänglich. 

Ein weitere Herausforderung Arbeitnehmerüberlassung in der Dienstleistungsbranche ist die Einarbeitung, die einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Und schließlich kann es Sprachbarrieren geben, wenn man sich dafür entscheidet, Zeitarbeitskräfte aus dem Ausland, zum Beispiel aus Osteuropa, zu beschäftigen.

Um diese Herausforderung zu meistern, empfiehlt sich eine Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Personaldienstleister, der die fachliche wie sprachliche Kompetenz der vermittelten Arbeitskräfte garantieren kann.

Fazit: Zeitarbeit im Lager und Transport

Das Zurückgreifen auf Arbeitnehmerüberlassung in der Dienstleistungsbranche, vor allem in den Bereichen Lager und Transport, hat, wie festgestellt, zwei zentrale Vorteile: die Flexibilität und die hohe Kosteneffizienz.

Um die Herausforderungen, vor allem die rechtlichen, reibungslos zu meistern, ist die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Personaldienstleister zu empfehlen. Wir sind seit 25 Jahren in dieser Branche aktiv und sind spezialisiert auf die Arbeitnehmerüberlassung aus Osteuropa, zum Beispiel aus Polen, Rumänien, Ungarn, Tschechien, Türkei und Kroatien. In diesen und weiteren Ländern arbeiten wir eng mit unseren Partner vor Ort zusammen.

Treten Sie mit unserem Team in Kontakt! Wir helfen Ihnen dabei, qualifizierte Zeitarbeiter für Lager und Transport zu finden, und beantworten gerne alle Ihre Fragen zum Thema Arbeitnehmerüberlassung bzw. Personalleasing – ob für die Dienstleistungsbranche oder alle weiteren Branchen, von Landwirtschaft über Pflege bis hin zu IT und Industrie.

Zeitarbeit International – Ihr Partner in Arbeitnehmerüberlassung aus Osteuropa

Wenn Sie auf der Suche nach den passenden Fachkräften aus Osteuropa sind, ist die Arbeitnehmerüberlassung Osteuropa genau das Richtige! Egal, ob Sie Schweißer, Schlosser, Elektriker, IT-Fachkräfte  oder andere Experten brauchen – sind die Leiharbeiter aus Osteuropa die perfekte Lösung für den Fachkräftemangel in Deutschland.

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Durch Leiharbeit aus Osteuropa wird Outsourcing nicht nur möglich, sondern auch sehr einfach. Ein großes Plus ist das flexible Personalmanagement, das Ihnen das Outsourcing aus Osteuropa bietet. So bekommen Sie genau die Verstärkung, die Sie benötigen, und das alles ohne großen Aufwand!

05Nov

Staplerfahrer in der Logistikbranche: Fachkräftemangel und Qualifikationen

Staplerfahrer in der Logistikbranche: Fachkräftemangel und Qualifikationen

Wenn ich an einen Staplerfahrer denke, stelle ich mir immer jemanden in einem kleinen Zoom-Auto vor, wie in Mario Kart, der einen Stapel von Dingen übereinander auf dem Auto hat. Ehrlich gesagt klingt das nach einem schwierigen Job, und ich glaube, ich würde direkt in die Reihen und Reihen von Kartons oder Produkten hineinfahren, die von einem Ende zum anderen transportiert werden müssen, und sie würden kreuz und quer auf den Boden fallen. Das zeigt im Wesentlichen, dass dieser Job viel Expertise erfordert.

Wir haben alle schon mal Jenga gespielt, bei dem man die Blöcke vorsichtig übereinanderstapeln muss, um höher und höher zu bauen, ohne dass sie umfallen. So stelle ich mir den Job als Staplerfahrer vor, nur weitaus riskanter. Das ist einer der Gründe, warum es einen Fachkräftemangel an Staplerfahrern gibt. Aber was sind die Voraussetzungen und Qualifikationen, um Staplerfahrer zu werden, und was verursacht den Fachkräftemangel? Lassen Sie uns das in diesem Artikel herausfinden.

Was macht ein Staplerfahrer eigentlich?

Haben Sie sich jemals gefragt, was ein Staplerfahrer wirklich macht? Klar, es geht um mehr als nur das Herumfahren mit dem Gabelstapler. Diese Profis hantieren mit schwerem Gerät in einem Labyrinth von Gängen und bewegen Waren präzise und sicher.

Ein Staplerfahrer ist nicht nur ein Maschinenbediener, sondern auch ein Logistik-Genie. Sie fahren nicht nur von Punkt A nach Punkt B mit Kisten. Nein! Sie behalten den Lagerbestand im Auge, arbeiten oft eigenständig und setzen sich eigene kleine Ziele, um die Lagerziele zu erreichen. Eine ruhige und sichere Fahrt erfordert scharfe Konzentration, Geschick und ein Talent dafür, Waren termingerecht zu bewegen – sie sind eine unverzichtbare Rolle in der Welt der Lagerhaltung.

Um den Staplerfahrermangel in der Logistikbranche zu bewältigen, braucht es Zertifikate und Qualifikationen. Ein Staplerfahrer muss oft über eine spezielle Ausbildung und Schulung verfügen, um die Sicherheitsanforderungen zu erfüllen und die Anforderungen im Staplerfahrer Beruf zu meistern. Auch die Kenntnisse der Staplerfahrer aus dem Ausland spielen eine Rolle, da eine Arbeitserlaubnis benötigt wird, um als ausländische Fachkraft in Deutschland zu arbeiten. Dies führt zu Herausforderungen für die Logistikbranche, die durch Staplerfahrer Schulungen in Deutschland und Zertifikate für Staplerfahrer aus dem Ausland angegangen werden können.

Durch Staplerfahrer Qualifikationen und eine gezielte Staplerfahrer-Schulung in Deutschland können die Jobchancen der Staplerfahrer weiter verbessert- und dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden.

Ein Tag im Leben eines Staplerfahrers

Wie sieht ein Tag im Leben eines Staplerfahrers aus? Sie sind die Allrounder jeder Branche, die schwere Dinge bewegen! Diese Experten sind auf Baustellen zu finden, wo sie Materialien manövrieren, in Fabriken, wo sie die Produktionslinien versorgen, oder in weitläufigen Lagern, wo sie Reihen von Beständen verwalten. Manche arbeiten sogar in großen Einzelhandelsgeschäften und entladen Lieferungen von Lastwagen und Containern.

Interessieren Sie sich für einen Job als Gabelstapler? Wenn Ihnen die Idee gefällt, mächtige Maschinen zu beherrschen, könnte das genau Ihr Ding sein.

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Was verdient ein Staplerfahrer?

Nun, das hängt stark vom Job ab! Wenn Sie komplexe Lasten wie gefährliche oder empfindliche Materialien bewegen, können Sie mit einem höheren Lohn rechnen als jemand, der alltägliche Waren in einem kleinen Lager bearbeitet. Mehr Berufserfahrung und fortgeschrittene Schulungen (wie Zertifikate für spezielle Ausrüstungen) steigern ebenfalls den Lohn – erfahrene Fahrer oder solche, die komplexe Maschinen bedienen, werden entsprechend entlohnt.

Die Arbeitszeiten spielen auch eine Rolle: Nachtschichten, Wochenenden oder Überstunden bringen oft höhere Löhne, da diese „unsozialen“ Stunden oft mit Boni verbunden sind. Je mehr Fähigkeiten und Flexibilität ein Staplerfahrer mitbringt, desto mehr wird sich das auch im Gehalt widerspiegeln.

Um in dem Bereich in der Logistikbranche erfolgreich zu sein, sind Voraussetzungen wie spezielle Qualifikationen und Zertifikate entscheidend. Eine fundierte Staplerfahrer-Schulung in Deutschland und relevante Kenntnisse der Staplerfahrer aus dem Ausland sind oft Voraussetzung, um in der Logistikbranche Fuß zu fassen. Dies gilt besonders für ausländische Fachkräfte, die eine Arbeitserlaubnis benötigen. Auch die Sicherheitsanforderungen der Staplerfahrer und entsprechende Anforderungen von Staplerfahrer Jobs sollten beachtet werden, um die Jobchancen zu steigern.

Was sind die Voraussetzungen und Zertifikate für einen Staplerfahrer?

Wenn man ein Staplerfahrer sein möchte, muss man mehr tun als nur Steuern und Heben – es geht darum, einige wichtige Anforderungen zu erfüllen. Diese halten den Fahrer und den Arbeitsplatz sicher und effizient. Hier ein Überblick von den wichtigen Punkten:

  • Mindestalter: Man muss mindestens 18 Jahre alt sein. Diese Regelung dient zur Sicherheit.
  • Zertifizierungspflicht: Staplerfahrerschulungen sind ein Muss. Je nach Standort gehören schriftliche Tests, praktische Fahrprüfungen und obligatorische Sicherheitskurse dazu. Staplerfahrer Jobs haben bestimmte Anforderungen, welche je nach Region variieren, aber die Ausbildung zum Staplerfahrer in der Logistik sollte gemäß den lokalen Vorschriften sein.
  • Fachkenntnisse: Wenn Sie gefährliche Materialien oder Spezialausrüstung handhaben, brauchen sie Sicherheitsschulungen. Viele Arbeitgeber bieten Schulungen am Arbeitsplatz an, aber eine bereits vorhandene Zertifizierung, wie zum Beispiel ein Gabelstaplerschein, kann den Weg der Mitarbeiter erleichtern.
  • Erfahrungsniveau: Obwohl es nicht zwingend erforderlich ist, kann Staplerfahrer Berufserfahrung ein Plus sein. Erfahrene Fahrer, besonders solche, die sich in großen Lagern oder mit Führungsaufgaben wohlfühlen, bieten einen Mehrwert. Einige Anfänger sammeln Erfahrungen durch Praktika oder Einstiegsjobs als Staplerfahrer.

Warum gibt es einen Staplerfahrermangel in der Logistikbranche?

Der Mangel an Staplerfahrern in der Logistikbranche ist auf eine Mischung aus steigender Nachfrage, veränderten Arbeitserwartungen und einem Mangel an neuen Talenten zurückzuführen. Da E-Commerce und Online-Einzelhandel weiter wachsen, ist die Notwendigkeit effizienter Lagerabläufe gestiegen. Staplerfahrer sind für schnelle, organisierte Lieferungen und Nachschubmaßnahmen erforderlich.

Einige Faktoren machen diesen Staplerfahrermangel in der Logistikbranche besonders schwierig zu beheben. Erstens schrecken die körperlichen und mentalen Anforderungen des Jobs viele Menschen ab. Staplerfahrer müssen oft lange arbeiten, teils auch nachts oder am Wochenende. Dabei müssen sie die anspruchsvolle Umgebung eines Lagers oder einer Baustelle meistern, wo schwere Lasten und enge Räume vorsichtig gehandhabt werden müssen. Es sind auch neue Sicherheitsanforderungen und Zertifizierungsanforderungen hinzugekommen, die eine zusätzliche Schulung erfordern, bevor man die Stelle überhaupt antreten kann. Diese Anforderungen können potenzielle Bewerber abschrecken, besonders da Logistikjobs immer spezialisierter und technischer werden.

Gleichzeitig sind erfahrene Staplerfahrer sehr gefragt und können bessere Gehälter und Zusatzleistungen verlangen. Dies führt zu einem Wettbewerb unter Arbeitgebern. Da immer mehr Unternehmen ihre Logistikkapazitäten erweitern, konkurrieren sie um eine kleine Zahl an zertifizierten Fahrern, die den modernen Lageranforderungen gewachsen sind. Das führt zu einem branchenweiten Problem, Stellen für Staplerfahrer effektiv zu besetzen.

Das Tolle daran ist, dass Frauen diesen Job auch sehr gut machen können! Sieh dir dazu dieses Video an: Arbeiten bei BLG LOGISTICS: Staplerfahrerin Janine aus dem Logistikzentrum Bremen

Welche Rolle spielt der Staplerschein im Berufsleben eines Staplerfahrers?

Der Staplerschein ist im Beruf eines jeden Staplerfahrers sehr wichtig – er ist das goldene Ticket, das Türen zu zahlreichen Möglichkeiten in der Logistik, Lagerhaltung und Industrie öffnet. Der Erwerb dieses Scheins wird nicht nur von Behörden angefordert; er zeigt auch das Engagement von Fahrern für Sicherheit, Professionalität und Kompetenz im Umgang mit komplexen Maschinen. Arbeitgeber schätzen den Staplerschein sehr, da er sicherstellt, dass ein Fahrer sicher und effizient Gabelstapler bedienen kann. Dies reduziert Arbeitsunfälle und steigert die Produktivität

Durch diesen Schein erhöht sich nicht nur die Chance, dass der Fahrer beschäftigt wird, sondern er kann auch seine oder ihre Karrierechancen verbessern. Was die Kosten für die Ausbildung angeht, ist es eine Mischung – manchmal übernehmen Unternehmen die Kosten als Teil der Mitarbeiterentwicklung, besonders in größeren Firmen oder Logistikzentren, die eine stetige Versorgung mit zertifizierten Fahrern benötigen. 

Für kleinere Unternehmen oder Fahrer, die neu in das Feld einsteigen, fallen die Kosten für den Staplerschein jedoch oft auf den Einzelnen, in der Regel zwischen € 200-€ 400. Dieser Betrag zahlt sich jedoch schnell aus, da zertifizierte Staplerfahrer in der Regel höhere Löhne und bessere Jobchancen erhalten. Der Staplerschein ist also mehr als nur ein Qualifikationsnachweis, er ist eine Investition in die berufliche Zukunft eines Staplerfahrers und bietet einen stabilen und lohnenden Karriereweg in der lebhaften Logistikbranche.

Wie unterscheidet sich der Staplerführerschein für ausländische Fachkräfte?

Der Staplerführerschein spielt für ausländische Fachkräfte in Deutschlands Logistik- und Lagersektoren eine wichtige Rolle, aber für internationale Kandidaten kann es ein paar Besonderheiten geben. Während der Kerninhalt und die Ausbildung weitgehend gleich bleiben, gibt es einige Anpassungen, um den Bedürfnissen nicht-deutschsprachiger Bewerber gerecht zu werden. 

Viele Schulungszentren bieten den Staplerschein mit übersetzten Materialien oder in mehreren Sprachen an, etwa in Englisch, Türkisch und sogar Arabisch, damit die Kandidaten die wesentlichen Sicherheitskonzepte und technischen Details leichter verstehen. Diese mehrsprachige Option ist ein großer Vorteil, da sie sicherstellt, dass alle die Regeln und Verantwortlichkeiten klar verstehen, was Unfälle minimiert und ein sichereres Arbeitsumfeld schafft.

Für ausländische Fachkräfte beinhaltet der Staplerführerschein außerdem Berücksichtigungen für vorherige Erfahrungen und gleichwertige Zertifikate aus anderen Ländern. In manchen Fällen können erfahrene Fahrer aus dem Ausland Teile der Schulung überspringen, wenn sie Nachweise über Zertifikate oder vergleichbare Erfahrungen vorlegen. Dies variiert jedoch je nach Region und Schulungsanbieter, da lokale Gesetze oft vorschreiben, dass jeder Staplerfahrer die strengen deutschen Sicherheitsstandards erfüllt.

Darüber hinaus könnte der Prüfungsprozess für internationale Kandidaten zusätzliche Unterstützung bieten, insbesondere in den Bereichen Wortschatz und Verständnis. Sprachunterstützung und maßgeschneiderte Schulungen können einen großen Unterschied in Selbstbewusstsein und Leistung ausmachen. Letztlich ermöglichen diese Anpassungen ausländischen Arbeitskräften nicht nur, in die deutsche Logistikbranche einzusteigen, sondern helfen auch, Sprachbarrieren zu überwinden und sie auf eine erfolgreiche und sichere Karriere in diesem Bereich vorzubereiten

Aufstiegschancen und Weiterbildung für Staplerfahrer

Für viele Staplerfahrer ist es mehr als nur ein Job – es kann der erste Schritt auf der Karriereleiter im Bereich Logistik sein. Gerade in dieser wachsenden Branche gibt es eine Menge spannender Möglichkeiten für Weiterbildungen und neue Aufgabenfelder. Wer als Gabelstapler startet, hat gute Chancen, mit etwas Ehrgeiz und der richtigen Qualifikation in verantwortungsvollere Positionen hineinzuwachsen.

Die Möglichkeiten im Überblick:

  • Logistikfachkraft: Eine der beliebtesten Weiterbildungen ist der Abschluss als Logistikfachkraft. Dieser bietet nicht nur neue Kenntnisse in der Lagerverwaltung, sondern öffnet auch die Tür zu vielseitigeren Aufgaben wie Lieferkoordination.
  • Schichtleiter oder Supervisor: Staplerfahrer mit Berufserfahrung und einer Schulung zur Führungskraft haben die Möglichkeit, in Schichtleiter- oder Supervisor-Rollen zu wechseln, in denen sie ein Team leiten und für reibungslose Abläufe im Lager sorgen.
  • Logistikmeister oder -manager: Wer ambitioniert ist, kann die Weiterbildung zum Logistikmeister anstreben. Diese Qualifikation ermöglicht die Übernahme von strategischen und leitenden Aufgaben im Bereich Lager- und Materialwirtschaft.

Gezielte Weiterbildungen in Bereichen wie Lagerverwaltung, Arbeitssicherheit und logistische Prozesse sind hier entscheidend. Diese tragen dazu bei, sich zu spezialisieren und den eigenen Marktwert zu steigern.

Für Staplerfahrer gibt es also zahlreiche Jobchancen, beruflich weiterzukommen und mehr Verantwortung zu übernehmen. Mit Motivation und der passenden Weiterbildung kann man in der Logistik tatsächlich die Karriereleiter erklimmen – und das ist mehr als nur eine Floskel!

Arbeitsbedingungen und Sicherheitsanforderungen für Staplerfahrer: Mehr als nur Fahren

Staplerfahrer arbeiten in einer dynamischen, oft hektischen Welt, die sich rund um das Be- und Entladen von Waren dreht. Typische Arbeitsumgebungen reichen dabei von großen Lagerhallen über Fabriken bis hin zu Baustellen. Doch eines ist immer gleich: Sicherheit steht an erster Stelle! Ohne gut durchdachte Sicherheitsanforderungen für Staplerfahrer wären diese Arbeitsplätze Hochrisikozonen.

Herausforderungen und Sicherheitsanforderungen:

  • Hohe Lasten, enge Gänge: Staplerfahrer manövrieren oft tonnenschwere Lasten in engen Räumen. Ein kurzer Augenblick von Unaufmerksamkeit kann große Schäden verursachen; deshalb ist höchste Konzentration gefragt.
  • Lärmintensive Umgebung: Das ständige Brummen und Piepen von Maschinen kann die Aufmerksamkeit beeinträchtigen. Gehörschutz und klare Handzeichen unter Kollegen sind daher Pflicht.
  • Sichtverhältnisse: Viele Lagerhäuser sind nicht optimal ausgeleuchtet. Eine gute Beleuchtung, Sicherheitswesten und regelmäßige Überprüfungen der Fahrzeuge helfen, Unfälle zu vermeiden.
  • Routine-Checks: Vor jeder Schicht ist ein Sicherheitscheck des Staplers Pflicht – Bremsen, Lichter, Hupen – alles muss funktionieren. Diese Routinen sind zeitaufwendig, aber lebenswichtig.

Jede Bewegung muss gut durchdacht sein, denn neben den Maschinen gibt es auch Menschen im Umfeld. Sorgfältige Kommunikation und Sicherheitsprotokolle sorgen dafür, dass das Risiko minimiert wird. Staplerfahrer sind echte Profis, die nicht nur wissen, wie man tonnenschwere Lasten bewegt, sondern auch, wie man Gefahren im Griff behält.

Der sichere Umgang mit dem Stapler ist ein absolutes Muss für den Fahrer. Es sind die kleinen Details – wie der tägliche Sicherheitscheck oder die persönliche Schutzausrüstung – die den entscheidenden Unterschied machen und die Arbeit nicht nur sicherer, sondern auch professioneller gestalten.

Wie entwickelt sich der Beruf des Staplerfahrers im Kontext der Automatisierung?

Für Staplerfahrer hat sich die Arbeit in den letzten Jahren stark gewandelt. Früher ging es oft nur darum, schwere Lasten von A nach B zu transportieren – eine Kunst für sich! Doch heute hat sich das Arbeitsfeld in der Logistik enorm verändert, und mit ihm auch der Job der Staplerfahrer. In Lagerhallen, Produktionsstätten und sogar Häfen ist heute richtig viel los.

Hier zählt nicht nur Muskelkraft, sondern vor allem Köpfchen: Jedes Manöver muss gut überlegt sein. Zwischen tonnenschweren Lasten, engen Gängen und oft nur spärlicher Beleuchtung kann ein Moment der Unachtsamkeit schnell ins Auge gehen. Sicherheit hat daher oberste Priorität, und dazu gehört alles – vom täglichen Fahrzeugcheck bis hin zur Kommunikation mit den Kollegen, wenn der Stapler durch die Halle fährt.

Und wie wirkt sich eigentlich die Automatisierung auf den Beruf aus? Viele Unternehmen setzen jetzt auf autonome Roboter, die Waren durch das Lager befördern. Das klingt fast nach Science-Fiction, doch die Rolle der Staplerfahrer bleibt wichtig – nur eben anders. Statt ausschließlich am Steuer zu sitzen, übernehmen Staplerfahrer zunehmend die Überwachung der Systeme und behalten die Technik im Blick.

Automatisierung bedeutet nämlich nicht das Ende für den Staplerfahrer, sondern eine Verwandlung: Heute ist er nicht nur Fahrer, sondern auch Systemexperte und Troubleshooter in einem. In dieser digitalisierten Welt braucht es jemanden, der den Überblick behält – und genau das macht den Staplerfahrer der Zukunft aus!

Weitere Berufe in der Logistikbranche – Logistik-Analyst: Der Taktgeber der Lieferkette

Was gibt es in der Logistikbranche noch? Ein Logistik-Analyst ist wie der Dirigent der Lieferkette – nur dass er statt mit Noten mit Daten jongliert. Diese Analysten sind wahre Effizienz-Magier, die dafür sorgen, dass alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort ankommt und dabei Kosten sowie Ressourcen schonen. Ihre Mission ist es, die Lieferkette zu durchleuchten und an den Stellen einzugreifen, wo es ins Stocken geraten könnte. Das bedeutet ständige Logistikoptimierung und viel Zahlenarbeit. Ihre Aufgaben sind beeindruckend:

  • Überwachen und analysieren: Sie überprüfen jeden Winkel der Lieferkette, spüren Engpässe auf und entwickeln kreative Lösungen.
  • Strategien entwickeln: Ihr Ziel ist es, Verzögerungen zu minimieren und das große Ganze am Laufen zu halten, indem sie eine effiziente Logistikstrategie anwenden.
  • Entscheidungen auf Datenbasis: Sie kombinieren Mathematik, Technik und ein bisschen Bauchgefühl, um fundierte Entscheidungen zu treffen und so die Prozessoptimierung voranzutreiben.

Logistik-Analysten sind heiß begehrt und bringen oft eine Mischung aus technischem Wissen und strategischem Denken mit. Neben den Grundlagen der Logistik sind sie oft Experten in Tools wie SQL oder Excel. Wer zudem ein CSCP-Zertifikat besitzt, zeigt, dass er die Prozesse im Griff hat und Bestandsmanagement sowie Lagerverwaltung meistert. Mit ihrem analytischen Denken und Fachwissen verwandeln sie jede Lieferkette in einen Effizienztraum und steigern die Effizienz im Logistikmanagement.

Supply-Chain-Analyst: Der Effizienz-Zauberer der Logistik

Ein weiterer interessanter Job in der Logistikbranche ist der Supply-Chain-Analyst. Ein Supply-Chain-Analyst denkt nicht nur in Schritten, sondern in Dimensionen. Der Job? Die gesamte Supply-Chain im Blick haben und dafür sorgen, dass alles reibungslos läuft – selbst in chaotischen Zeiten. Es geht nicht nur darum, Waren von A nach B zu bewegen, sondern auch Probleme vorherzusehen, wie Fahrermangel oder Spitzenzeiten im Bestellwesen. Supply-Chain-Analysts finden fast schon magische Lösungen, um den Betrieb am Laufen zu halten. Ihre Hauptaufgaben umfassen:

  • Strategien anpassen: Sie optimieren die Supply-Chain-Strategie, um Engpässe zu vermeiden und die Lieferkettenoptimierung voranzutreiben.
  • Kostenoptimierung: Sie suchen nach Einsparpotenzialen und maximieren den Wert jedes Cents durch gezielte Kostenanalyse.
  • Prozesse anpassen: Ob Fahrermangel oder Lieferengpässe – sie reagieren flexibel auf aktuelle Herausforderungen und verbessern die Prozessoptimierung.

Die Qualifikationen sind eine Mischung aus technischer Expertise und Zahlenverständnis. Supply-Chain-Analysts kennen sich mit ERP-Systemen wie SAP oder Oracle aus und beherrschen spezielle Logistik- und Analysetools. Ein CLTD-Zertifikat zeigt, dass sie auch in Sachen Lagerverwaltung, Transport und Logistikmanagement vorne mitspielen. Die Digitalisierung öffnet Supply-Chain-Analysts neue Türen und macht sie zum strategischen Herzstück der modernen, oft nachhaltigen Lieferketten.

Zeitarbeit International: Produktionsfachkräfte, die Logistik auf das nächste Level bringen

Zeitarbeit International ist eine wahre Talentschmiede für Produktionsfachkräfte – von Staplerfahrern über Produktionshelfer bis hin zu Logistik-Assistenten. Der Fachkräftemangel in der Logistikbranche ist ein ernstes Thema, wie aktuelle Zahlen zeigen. Laut Statista verschärft sich der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften in Deutschland immer weiter.

Staplerfahrer sind besonders gefragt, da sie die Balance zwischen Präzision und Schnelligkeit beherrschen und dafür sorgen, dass Lager und Produktionshallen wie ein Uhrwerk funktionieren. Die Vorstellung von Staplerfahrern, die wie in einem Mario-Kart-Wagen durch die Gänge flitzen, mag lustig sein, aber der Job ist alles andere als ein Kinderspiel!

Personalleasing in der Logistikbranche

  • Qualifikationen zählen: Jede Produktionsfachkraft bringt die nötigen Zertifikate mit – vom Staplerschein bis zum Sicherheitstraining – und sorgt so für einen sicheren und effizienten Einsatz.
  • Vielfalt der Rollen: Ob Staplerfahrer, Kommissionierer oder Lagerverwalter – wir decken die gesamte Bandbreite der Logistik- und Produktionsbranche ab, damit jedes Unternehmen die passenden Fachkräfte findet.
  • Erfahrung & Verantwortung: Für viele Positionen sind neben Zertifikaten auch Staplerfahrer mit Berufserfahrung und Sorgfalt gefragt – egal ob im engen Lager oder auf weitläufigem Industriegelände, hier wird nichts dem Zufall überlassen.

Staplerfahrer finden – mit Zeitarbeit International

Wir von Zeitarbeit International stellen sicher, dass jede Fachkraft nicht nur bestens ausgebildet ist, sondern auch perfekt zum Anforderungsprofil des Unternehmens passt. Wir bieten Personalleasing Osteuropa, Arbeitnehmerüberlassung von Fachkräften aus dem Ausland, Werkverträge und Personalvermittlung. Egal, ob Sie eine neue berufliche Herausforderung suchen oder qualifizierte Fachkräfte benötigen – bei Zeitarbeit International finden Sie das perfekte Match!

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04Nov

Industriemontage Spezialisten aus Osteuropa

In der Industriemontage werden dringend Spezialisten in Deutschland gesucht. Das Personal aus dem eigenen Land ist allerdings schwer zu finden. Deshalb setzen viele deutsche Firmen mittlerweile auf Personal aus Osteuropa. Hier wird gerne das Personalvermittlung Osteuropa, Werkverträge, Personalleasing Osteuropa bzw. Arbeitnehmerüberlassung Osteuropa genutzt. Qualifiziertes Fachpersonal ist hier schnell verfügbar.

Warum Personal aus Osteuropa beschäftigen?

In Osteuropa ist das Bildungsniveau sehr hoch, die Arbeit allerdings oft knapp. Deshalb sind viele junge Menschen nur zu gerne dazu bereit, in Deutschland zu arbeiten. Gerade in technischen Berufen, der Fertigungsindustrie und auch im Maschinenbau kann man hier gutes Personal aus Polen, Litauen, Tschechien, Bulgarien, Ukraine oder der Slowakei finden.

Flexibilität ist eines der Schlüsselwörter, wenn es um die Industriemontage geht. Viele Projekte müssen von speziellen Fachkräften erledigt werden und sind zeitlich begrenzt. Hier ist das Personalleasing Osteuropa gefragt. Deutsche Unternehmen können für ihre Projekte Fachpersonal für einen bestimmten Zeitpunkt mit an Bord nehmen und müssen sich nicht langfristig binden. So werden Betriebskosten minimiert.

Welche Vorteile hat die Arbeitnehmerüberlassung Osteuropa?

Es gibt auch Unternehmen, die sich mit dem Gedanken tragen, langfristig das Personal aus Osteuropa einzustellen. Sie möchten allerdings nicht den langwierigen Prozess durchlaufen, dass sie Arbeitnehmer suchen, dann einstellen, eine Probezeit durchlaufen und letztlich gar nicht sicher sind, ob die Mitarbeiter geeignet sind. Deshalb ist die Arbeitnehmerüberlassung eine gute Alternative. Hier übernimmt die Personalvermittlung die Arbeit, einen Arbeitnehmer zu suchen. Danach kann er an das Unternehmen vermittelt werden. Er kann im Unternehmen arbeiten und wenn beide Seiten zufrieden sind, kann der Arbeitnehmer dauerhaft übernommen werden.

Der Vorteil ist hier, dass der Arbeitgeber sich Schulungen oder dergleichen ersparen kann, wenn der Mitarbeiter eingestellt ist. Alles wird vorher gemacht und er kann dann direkt in den Arbeitsprozess mit übernommen werden.

Letztlich sparen sich deutsche Unternehmen sehr viele Kosten. Zum einen sind Arbeitskräfte aus Osteuropa eher bereit, zu einem günstigeren Tarif zu arbeiten als deutsche Mitarbeiter. Darüber hinaus übernimmt die Personalvermittlung viele Arbeiten, die kostenintensiv sind. Das betrifft die Auswahl der geeigneten Kandidaten und das Beibringen aller wichtigen Papiere.

Welche wichtigen Qualifikationen und Kompetenzen müssen Mitarbeiter der Industriemontage mitbringen?

Es gibt etliches, was bei der Industriemontage wichtig ist. Der Mitarbeiter sollte vor allen Dingen über das dringend benötigte technische Know-How verfügen. Oftmals ist es entweder eine Ausbildung oder ein technisches Studium, das die Mitarbeiter absolviert haben.

Es ist von Vorteil, wenn sie bereits Erfahrung in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau haben. Das ist meist bei osteuropäischen Mitarbeitern der Fall. Sie haben dann oft darüber hinaus auch noch zusätzliche Qualifikationen und kennen sich in Dingen wie der Schweiß- und Elektrotechnik aus.

Ein weiterer Vorteil ist, wenn die Mitarbeiter deutsch sprechen. Viele osteuropäische Mitarbeiter sprechen entweder deutsch oder englisch. Der Vorteil bei der Personalvermittlung ist, dass ausschließlich Personal vermittelt wird, das deutsch spricht. Das ist ein wichtiger Faktor, denn es macht die Integration der Mitarbeiter in den laufenden Betrieb einfacher. Sie können auch mit ihren Kollegen kommunizieren, was die Zusammenarbeit einfacher macht.

Industriemontagespezialisten mit Zeitarbeit International finden.

Suchen Sie Industriemontagespezialisten und interessieren sich über Personalleasing aus Osteuropa? Wir von Zeitarbeit International helfen Ihnen dabei zuverlässige Fachkräfte für Industriemontage zu finden. Als erfahrener Personaldienstleister für Industriedienstleistungen, wie Industriemontage & Anlagenbau, vermitteln Ihnen qualifiziertes Subunternehmen und Leiharbeiter aus Osteuropa für jegliche Montagedienstleistungen.

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Pro und Kontra der Arbeitnehmerüberlassung

Pro und Kontra der Zeitarbeit

Der Hintergrund der Leiharbeit

Um den Überblick sozusagen aus der Vogelperspektive zu erhalten, ist es notwendig, sich auch den Hintergrund der Leiharbeit anzusehen. Dabei bleibt festzustellen, dass allein im Juni 2021, also in einer Krisenzeit, 784.000 ArbeitnehmerInnen im Bereich der Leiharbeit tätig waren. Das heißt, hier handelt es sich um einen wesentlichen Bereich des Arbeitsmarktes, welcher selbst in der Krise noch ein gutes Maß an bezahlten Beschäftigungsverhältnissen aufweist.

Das heißt nun nicht automatisch, dass ohne die Zeitarbeit all diese Arbeitnehmer ohne Arbeit dastehen würden, wohl aber ein nicht zu unterschätzender Anteil von ihnen. Diejenigen, die in der Leiharbeit beschäftigt sind, sind durch Regeln des Equal Pay und Equal Treatment, kurz, der Gleichbehandlung, geschützt.

Gibt es dabei Fehlentwicklungen? Ja, die gibt es. Um jedoch Professoren aus dem Bereich Jura zu zitieren: „Nur weil einige Bürger die Gesetze nicht achten, ist das noch lange kein Grund, die Gesetze abzuschaffen“. In anderen Worten auf die Zeitarbeit gemünzt, nur weil es hier Fehlentwicklungen gibt, ist das noch kein Grund, das Konzept der Leiharbeit abzuschaffen. Es hat vielen Arbeitssuchenden eine bezahlte Tätigkeit verschafft und einem Teil davon sogar den Weg in eine Festanstellung eröffnet.

Wo werden Leiharbeiter vor allem eingesetzt?

Wir sprechen hier immer von LeiharbeitnehmerInnen insgesamt. Dabei wird kein Unterschied von dem Betätigungsfeld des einzelnen Leihbeschäftigten gemacht. Es ist jedoch auch interessant, sich einmal anzuschauen, wo denn die Zeitarbeiter üblicherweise eingesetzt werden:

  • In Berufen, die der Produktion dienen, zum Beispiel als Zeitarbeit Elektriker
  • In der Dienstleistungsbranche, hier vor allem im Lager oder im Transport
  • In Dienstleistungsberufen mit einem Personenbezug, zum Beispiel im Gastgewerbe
  • In kaufmännischen Berufen, vor allem im Handel
  • Im Bereich von IT und Naturwissenschaft, dort vor allem in Dienstleistungsberufen

Daneben ist es normal, eine Zeitarbeitsfirma für ein Handwerk zu finden. Auch in diesem Bereich sind Leiharbeiter gesucht, was sich logisch an die Personaldienstleister für Ingenieure orientiert und anschließt. Gerade hier wird das Angebot an deutschen Arbeitskräften durch die Zeitarbeit aus dem Ausland bzw. Arbeitnehmerüberlassung Osteuropa von einem der dortigen Personaldienstleister im Handwerk ergänzt.

Vorteile der Arbeitnehmerüberlassung für den Unternehmen

Unternehmen, sowohl als Verleih- und als Entleihbetrieb, bietet die Zeitarbeit die meisten Vorteile.

Vorteile der Zeitarbeit für Verleihunternehmen:

  • Eine neue Nische am Markt
  • Das Nutzen neuer Fertigkeiten für den Unternehmer, zum Beispiel Fertigkeiten im Bereich der Rekrutierung und Personalplanung
  • Ein verstärkter Aufbau von Netzwerken über die Entleihunternehmen, welche dann auch in anderer Hinsicht genutzt werden können

Vorteile des Personalleasings für Entleihunternehmen:

  • Saisonale Schwankungen sind nun einfacher zu planen und zu begegnen, das gilt vor allem dank der befristeten Zeitarbeit
  • Vermeidung aufwendiger Rekrutierungsprozesse, vom Schreiben von Stellenausschreibungen über die Auswahl der richtigen Kandidaten bis hin zu deren Entlassung
  • Niedrigere Kosten für die Zeitarbeiter im Vergleich zum Stammpersonal
arbeitskräfte aus der Türkei
leiharbeitnehmer  industrie

Die Nachteile der Arbeitnehmerüberlassung

Die Zeitarbeit ist jedoch auch für die Unternehmen nicht immer nur von Vorteil.

Für die Verleihunternehmen:

  • Starker Konkurrenzdruck, nicht zuletzt auch mit der Stammbelegschaft, der zu fragwürdigen Praktiken und Lohn-Dumping führt
  • Anfälligkeit gegenüber Krisen, da die Leiharbeiter zuerst entlassen werden, was dem Verleihbetrieb die Kunden nimmt
  • Geringe Zurückbehaltungseffekte, da Leiharbeiter ohne Nachfolgeeinsatz bei Beendigung des derzeitigen Einsatzes oft entlassen werden
  • Hoher Aufwand für die Rekrutierung, da ständig neue Leiharbeiter für den nächsten Einsatz gefunden werden müssen
  • Saisonalität der Nachfrage
  • Strenge Überwachung mit dem administrativen Aufwand, allen Regeln und Vorschriften zu genügen

Für die Entleihunternehmen:

  • Geringe Motivation der Leiharbeiter, da diese oftmals schlechter bezahlt sind, keine finanzielle Stabilität erhalten und mitunter direkt aus der Arbeitslosigkeit bzw. der Langzeitarbeitslosigkeit stammen
  • Fehlendes Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen der Stammbelegschaft und den Zeitarbeitern
  • Schlechtere oder falsche Qualifikation der Leiharbeiter
  • Höhere Kosten wenn es um Fachkräfte geht

Die Rechte der Zeitarbeitnehmer

rechte  der leiharbeiter

Die Zeitarbeitnehmer haben eine Reihe von Rechten, die bei der Arbeitnehmerüberlassung und den dazugehörigen Verträgen berücksichtigt werden müssen. Dazu gehören:

  • Gesetzliche Lohnuntergrenzen
  • Der Gleichstellungsgrundsatz, der auch vorschreibt, dass Leihbeschäftigten nach einer Einsatzdauer von 9 Monaten im Einsatzbetrieb der gleiche Lohn zusteht, wie den Stammbeschäftigten, eine Ausnahme sind LeiharbeitnehmerInnen mit Branchenzuschlägen, die dann der gleiche Lohn nach einer Einsatzdauer von 15 Monaten zusteht
  • Soziale Absicherung, Lohnfortzahlungen und mehr

Mehr über die rechtlichen Aspekte der Zeitarbeit >>>

Vor- und Nachteile der Zeitarbeit für die Leiharbeiter

Der Hauptvorteil für LeiharbeiterInnen ist die Tatsache, dass sie mit der Zeitarbeit einen Job haben, den sie ohne diese nicht bekommen würden. Das hilft vor allem:

  • Arbeitslosen wieder in den Arbeitsmarkt zurückzukehren
  • Studierenden und insgesamt jungen Menschen, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen
  • Arbeitnehmern, die vor der betrieblichen Kündigung stehen oder deren befristeter Arbeitsvertrag ausläuft, einen Abrutsch in die Arbeitslosigkeit zu verhindern

Diese direkten Vorteile werden durch indirekte Vorteile ergänzt. Dazu gehört auch die Chance, in dem Einsatzunternehmen als Stammarbeiter übernommen zu werden. Während dies eigentlich nicht im Sinne der Leiharbeit ist, mit der einfach Auftragsspitzen abgefangen werden sollen, gibt es doch oft genug Arbeitsplätze im Betrieb zu besetzen. Dort bietet es sich dann, LeiharbeitnehmerInnen, die sich im Rahmen der Zeitarbeit bewährt haben, in die Stammbelegschaft zu übernehmen.

Nachteile der Zeitarbeit für Leiharbeiter

Dem steht der große Nachteil entgegen, dass Leiharbeitnehmer oftmals viel weniger verdienen. Dieser Umstand, für sich genommen bereits schlimm genug, wird dann noch von dem Risiko begleitet, arbeitslos zu werden. Dieses ist für Leiharbeiter viel höher, was dann mit der geringeren Entlohnung zu einer regelrechten Verarmung führen kann.

Dazu kommen eingeschränkte Planungsmöglichkeiten für den Leiharbeiter. Dieser weiß nie, wann genau der Einsatz endet, ob es einen Anschlusseinsatz gibt und welche Umstände auf ihn warten. Das senkt zusammen mit der geringeren Entlohnung, sowie dem höheren Risiko der Arbeitslosigkeit und Verarmung, die Motivation. Dies wiederum führt dazu, dass sich Leiharbeiter nicht im Einsatzbetrieb bewähren und sie dementsprechend nicht unbedingt die besten Chancen haben, in die Stammbelegschaft übernommen zu werden.

Mit einem Stundenlohn von mindestens 13,50 €, der ab dem 1. Januar 2024 in allen Bundesländern gilt, wird es auch schwer, sich finanziell auf verleihfreie Zeiten ohne Gehalt vorzubereiten. Auch das hat dann natürlich einen negativen Einfluss auf die Motivation.

Schlussendlich senken auch die Tätigkeiten, die im Rahmen der Leiharbeit ausgeführt werden müssen, ebenfalls die Motivation. Einfache Hilfsarbeiten, für die keine oder nur eine geringe Qualifikation vorgesehen ist, lassen wenig Stolz auf die Arbeit und nur wenige Erfolgserlebnisse zu. Dem stehen die Planungsunsicherheit, geringe Bezahlung, Enttäuschungen bei Nicht-Übernahme in die Stammbelegschaft und durch lange verleihfreie Zeiten gegenüber. Das ist ein Rezept für eine schlechte Qualität der Arbeit und einem geringen Interesse, sich für das Entleihunternehmen anzustrengen oder von diesem übernommen zu werden.

Verstärkt wird das Ganze noch durch den nicht gerade sehr guten Ruf, den die Zeitarbeit aufweist. Viele Leiharbeiter sehen sich an den Rand gedrängt und chancenlos den Machenschaften anderer ausgeliefert.

Vorteile der Zeitarbeit für die Leiharbeitnehmer

Es gibt jedoch darüber hinaus Vorteile der Zeitarbeit, die kaum in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gelangen, wohl aber nicht vergessen werden sollten. Diese sehen so aus:

  • Wer eine berufliche Flexibilität anstrebt, ist mit der Leiharbeit auf dem richtigen Weg. Hier wechseln Arbeitgeber, Betriebe und Tätigkeiten. So gibt es immer etwas Neues zu erleben. Zugleich erfolgen die Wechsel unkompliziert, denn als Leiharbeiter wird zwar der Einsatzbetrieb gewechselt, nicht aber der Arbeitgeber, denn das ist das Verleihunternehmen. Es werden keine neuen Bewerbungen gebraucht und man fängt auch nicht überall immer wieder von unten an.
  • Die geringe Motivation vieler Leiharbeitskräfte macht den Konkurrenzkampf für gut motivierte Mitarbeiter sehr einfach. Schon mit einem geringen Einsatz kann man sich hier von der Masse abheben, was zu positiven Ergebnissen führt. Motivierte Leiharbeiter, die einen guten Job erledigen, werden nicht nur gern in die Stammbelegschaft übernommen, sie werden auch von den Verleihbetrieben nicht in der verleihfreien Zeit betriebsbedingt gekündigt. Sie sind einfach zu wertvoll, um sie an die Konkurrenz zu verlieren.
  • Als motivierte Leiharbeiter mit guter Arbeitsmoral wird man auch in der verleihfreien Zeit weiter von dem Verleihbetrieb bezahlt. Hier bietet sich die gleiche Sicherheit, wie ein Arbeitsvertrag ohne Befristung.
  • Auch Arbeitnehmern ohne Qualifikationen gelingt es in der Leiharbeit, wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen. Das hilft vor allem jungen Arbeitssuchenden und Langzeitarbeitslosen.
  • Die Tätigkeit in der Leiharbeit erlaubt es, Erfahrung zu sammeln, die sich dann bei der Bewerbung für eine Festanstellung positiv bemerkbar macht. Auch können Qualifikationen gesucht werden, die dann ebenfalls den Weg in eine Festanstellung ebnen.
  • Leiharbeiter sind in der Lage, Beziehungen in den Einsatzbetrieben aufzubauen. Das geschieht auch bei häufigen Wechseln. Diese Beziehungen lassen sich dann verwenden, wenn es um eine Bewerbung und den Übergang in eine Festanstellung geht.

Lohnt sich die Zeitarbeit für LeiharbeiterInnen?

Mit diesen Vor- und Nachteilen für den Leiharbeiter im Hinterkopf, kommt ganz natürlich die Frage auf, ob sich die Zeitarbeit überhaupt für einen Arbeitnehmer lohnt und wenn ja, für wen? Die Antwort ist ebenso einfach, wie unbefriedigend: Das hängt vom Einzelfall ab. Tatsächlich lässt sich die Antwort nicht pauschal für jede Situation, alle Umstände und jeden Arbeitnehmer aussprechen.

Wer zum Beispiel über eine gute Qualifikation verfügt, erfahren ist und auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen hat, muss nicht wirklich in die Leiharbeit gehen. Hier ist es leichter, eine gute Festanstellung mit einer höheren Bezahlung, mehr Planungssicherheit und besseren Arbeitsumständen zu finden. Wird jedoch über eine Arbeitszeitfirma der Weg in die Festanstellung gesucht, besteht in diesem Fall die Gefahr, dass die Entlohnung nicht nur jetzt, sondern auch in der Zukunft hinter dem, was möglich ist, hinterherhinkt. Hier sollte nicht der Zusammenhang zwischen dem Gehalt im Job zum Gehalt in der letzten Beschäftigung vergessen werden. Kurz, wer mit der Entlohnung geringer als der Durchschnitt anfängt, wird auch geringer als der Durchschnitt enden.

Auf der anderen Seite steht der Arbeitnehmer, der einfach nicht in der gleichen Arbeit versauern möchte. Wenn jemand den ständigen Wechsel sucht, ist es mitunter das Beste, Zeitarbeitsfirmen aus der Liste der BA zu nutzen. Das gilt umso mehr, wenn sich ein solcher Personaldienstleister in der Nähe befindet. Hier gibt es dann ständig wechselnde, flexible Arbeitsverhältnisse. Dank der hohen Qualifikation und einer guten Arbeitsleistung wird das Verleihunternehmen an diesem Arbeitnehmer festhalten, so dass er auch ohne Einsatz seinen Lohn erhält.

Diesen beiden Fällen, die es sich aussuchen können, steht die Masse der Leiharbeiter gegenüber. Diese haben auf dem normalen Arbeitsmarkt nur wenig Aussicht auf eine Festanstellung. Die Gründe dafür sind so verschieden, wie die Arbeitnehmer selbst. So mag der individuelle Arbeitssuchende zu alt, zu jung, zu unterfahren, unterqualifiziert, mit einer nicht so guten Arbeitshistorie oder anderen Gründen daherkommen, die einer Festanstellung entgegenstehen.

Für diese Leiharbeiter ist die Arbeitnehmerüberlassung eine Möglichkeit, in den Arbeitsmarkt zu gelangen und sich dort zu bewähren. In diesen Fällen sind Kontakte, Berufserfahrung, das Nachholen von Qualifikation und einfach das Zeigen einer guten Motivation besonders wichtig.

Die Zeitarbeit als Karrieremodell

Um es einmal so klar wie möglich auszudrücken: Für die meisten Leihbeschäftigten ist die Zeitarbeit eine Notlösung. Damit wird Schlimmeres, die Arbeitslosigkeit, vermieden und ihr wird so schnell es geht in die Festanstellung entflohen. Hier geht es also nicht um die Frage, ob die Zeitarbeit als Karriere attraktiv ist. In den weit überwiegenden Fällen ist die Antwort ein klares „Nein“ für all die Gründe, die hier bereits angesprochen wurden.

Stattdessen geht es um die Frage, ob die Zeitarbeit eventuell schlecht für den Leiharbeiter ist. Wenn eine Festanstellung angestrebt wird, kann hier die Arbeitnehmerüberlassung dieser entgegenstehen und die Chancen auf eine Übernahme von Leiharbeitern verschlechtern?

Hierbei sind es wieder die Umstände des Einzelfalles, auf die es ankommt und die eine allgemeine Beantwortung dieser Frage verhindern. Hat der Arbeitnehmer, der in der Leiharbeit arbeitet, einen guten Lebenslauf? Wie steht der Arbeitgeber, bei dem die Bewerbung eingeht, zur Zeitarbeit? Welche anderen Qualifikationen und Erfahrungen hat der Arbeitnehmer aufzuweisen?

Generell lässt sich sagen, dass bei einer vorliegenden Qualifikation für den angestrebten Job eine kurze Zeit der Leiharbeit kaum ein Problem darstellt. Wenn die Qualifikationen jedoch nicht ausreichen, wenn Lücken im Lebenslauf vorliegen oder wenn es um viel Zeitarbeit im Lebenslauf geht, wird die Bewerbung eher kritisch gesehen. Dabei kann die Zeitarbeit ein entscheidender Faktor für eine Absage sein, doch gewöhnlich wird sie eher als unterstützender Faktor für einen anderen Grund der Absage wahrgenommen. Sprich, wenn etwas nicht stimmt, dann ist die Leiharbeit nicht wirklich gut für den Bewerbenden. Wenn aber alles in Ordnung ist, dann spielt die Leiharbeit keine Rolle.

Die Leiharbeit als Anschub für die Karriere

Ja, auch das kann geschehen. Während die Zeitarbeit oftmals einer Festanstellung nicht im Wege steht oder die Chancen auf diese verhindert, kann sie mitunter sogar ein Anschub für die Karriere sein. Wann ist das der Fall? Wenn zum Beispiel über die Leiharbeit eine Anstellung in dem Einsatzbetrieb stattfindet. Dann handelt es sich um einen Klebeeffekt.

Mit und ohne guten Lebenslauf oder Qualifikationen erlaubt es die Zeitarbeit den LeiharbeitnehmerInnen, sich in dem Einsatzbetrieb zu bewähren. Oftmals schätzen gute Unternehmer bzw. Manager eine gute Arbeitsleistung höher ein, als eine Qualifikation auf dem Papier. Wer sich also im Einsatz bewährt, dem wird aus der Zeitarbeit die Übernahme in eine Festanstellung ermöglicht.

Darüber hinaus ist eine Tätigkeit im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung auch ein guter Beleg für vorhandene Soft Skills. Hier hat ein Leiharbeitnehmer bewiesen, dass er flexibel ist und sich in ein Team einfügen kann und das oftmals mehrmals in kurzen Abständen hintereinander. Auch das ist Managern und Unternehmern wichtig.

Fazit:

Die Leiharbeit hat allein in ihrer Quantität eine erhebliche Bedeutung belangt. Hunderttausende Arbeitsplätze existieren einfach, weil es das Personalleasing gibt. Dementsprechend müssen die Vor- und Nachteile dieser Form der Beschäftigung betrachtet werden.

Leiharbeiter sind in vielen Bereichen im Einsatz. Die weit überwiegende Anzahl jedoch sind im Bereich der Produktion, dem Lager und Transport, dem Gastgewerbe, IT und dem Handel zu finden.

Für Verleihunternehmen bieten sich die Vorteile, mit bisher anderweitig genutzten Fähigkeiten im Bereich der Rekrutierung und der Bildung von Netzwerken einen Profit zu erwirtschaften. Entleihunternehmen sind in der Lage, zeit- und kostenintensive Aufgaben in der Personalplanung auszulagern. Darüber hinaus können sie nun die Personalplanung flexibler gestalten.

Für die Verleihunternehmen stellt das ständige Rekrutieren neuer Leiharbeiter verbunden mit den Vorschriften einen hohen administrativen Aufwand dar. Entleiher stellt die geringe Motivation der LeiharbeitnehmerInnen und deren mangelnde Integration mit der Stammbelegschaft ein Problem dar.

Die wichtigsten Rechte der LeiharbeitnehmerInnen sind das Equal Pay und Equal Treatment. Sie können über die Leiharbeit einen Job erhalten, doch es ist nicht immer so leicht, von diesem Job in eine Festanstellung zu wechseln. Dazu kommt die geringere Entlohnung und das Risiko der Arbeitslosigkeit, welches mit dem Risiko der Verarmung einhergeht. Dafür aber gibt es andere Vorteile, wie zum Beispiel flexible Arbeit und das Finden von Kontakten.

Für die ArbeitnehmerInnen lohnt sich die Zeitarbeit meist nur, wenn sie entweder eine flexible Arbeit anstreben oder über nicht sehr gute Chancen auf dem Jobmarkt verfügen. In letzterem Fall können sie sich als Leiharbeiter bewähren und von dem Einsatzbetrieb übernommen werden.

Die Zeitarbeit als Karrieremodell ist nicht wirklich empfehlenswert. Solange jedoch der Rest des Lebenslaufes und die Qualifikationen stimmen, ist sie auch nicht unbedingt ein negativer Faktor. Sie ist sogar ein sehr positiver Faktor, wenn sie einem Arbeitnehmer mit einer weniger guten Chance auf dem Arbeitsmarkt in eine Festanstellung innerhalb eines Einsatzbetriebes bringt.

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Zeitarbeit versus Festanstellung – Chancen und Risiken

Zeitarbeit versus Festanstellung – Chancen und Risiken

Näheren wir uns der Zeitarbeit einmal von der anderen Seite. Wir haben bereits diskutiert, wie die Arbeitnehmerüberlassung ein Vorteil für alle Beteiligten ist, inklusive den Arbeitnehmern. Jedoch sind es gerade diese, die dem Personalleasing negativ gegenüberstehen. Sie sehen sich auf der Verliererseite, den Billigarbeitern, die von Betrieb zu Betrieb geschickt werden. Daher wird es Zeit, einmal zu schauen, ob die Leiharbeit wirklich eine Chance oder eher ein Risiko für die Leiharbeitnehmer ist.

Die Vorteile der Zeitarbeit auf einen Blick

Schauen wir aus einem anderen Blickwinkel auf die Vorteile, die die Zeitarbeit den Leihbeschäftigen bietet.

1. Rechtliche Absicherung

Die Arbeit im Rahmen der Leiharbeit geschieht im Rahmen eines Arbeitsvertrages. Sie ist nicht als Scheinarbeit mittels eines Werkvertrages getarnt und sie ist auch auf keinen Fall eine Form der Schwarzarbeit. Die Zeitarbeitskräfte erhalten einen Arbeitsvertrag, der zwischen ihnen und dem Verleihunternehmen gilt. Noch einmal, es gilt Arbeitnehmerüberlassung oder Werkvertrag, nicht beides zusammen. Der Arbeitsvertrag für die Zeitarbeit regelt die Umstände, die Entlohnung und mehr. Dazu kommt ein Überlassungsvertrag, der dann ebenfalls alles noch einmal regelt. Für den Leiharbeitnehmer heißt dies, hier herrscht rechtliche Sicherheit, die sich notfalls auch vor Gericht durchsetzen lässt.

Zur rechtlichen Sicherheit gesellt sich die soziale Sicherheit. Die Arbeitsverträge und die Arbeit selbst sind sozialversicherungspflichtig. Das bringt die Absicherung durch entsprechende Leistung, wenn das Arbeitsverhältnis beendet wird.

2. Entgelt – Lohnuntergrenzen

Auch für das Entgelt liegen Vorschriften vor. Diese beinhalten unter anderen Lohnuntergrenzen. Das heißt, hier gibt es Mindestlöhne, mit denen gerechnet werden kann und die zumindest im Allgemeinen als ausreichend für den Beschäftigten angesehen werden können.

3. Weiterbildungsmöglichkeiten

Personalbereitsteller sind verpflichtet, in einen Weiterbildungsfonds einzuzahlen. Das hilft den Leihbeschäftigten, entsprechende Weiterbildungsmaßnahmen zu durchlaufen. Dazu gehören Lehrabschlüsse, Staplerschein, Kranführerschein, Computerkurse, Sprachkurse und mehr. Diese sind finanziert und stehen den Beschäftigten kostenlos zur Verfügung.

4. Schnelle Eingliederung der Arbeitsuchenden am Arbeitsmarkt

Mit der Leiharbeit selbst besteht für Arbeitsuchende eine Chance, schnell wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen. Mit den Weiterbildungsmaßnahmen erhöhen sie ihr Potential, so dass die Chancen auf eine Festanstellung steigen.

5. Wertvolle Berufserfahrung durch Zeitarbeit

Schlussendlich kommt dazu die Erfahrung. Nun wurde hier genau dieser Punkt mehrfach diskutiert, aber auch bei der Erfahrung gibt es einen weiteren Blickwinkel, der nur zu gerne übersehen wird. Der Leiharbeitnehmer erhält nicht nur wertvolle Berufserfahrung in seinem Betätigungsfeld. Er erhält auch soziale Erfahrung durch die Integration in verschiedene Betriebe über mehrere Einsätze hinweg. Damit nicht genug, lernt auch die Betriebe selbst kennen. Mit jedem Einsatz steigt so seine Chance bei einer guten Arbeitsleistung eine Festanstellung zu erhalten. Diese mag sich in dem aktuellen Einsatzbetrieb materialisieren, in einem früheren Einsatzbetrieb erfolgen oder in einem anderen Betrieb, dem der individuelle Leiharbeitnehmer empfohlen wurde. Auch Arbeitgeber sind auf der Suche nach gutem Personal. So ist es möglich, dass Leiharbeiter, deren Rotation bereits beendet wurde, auch später noch kontaktiert werden oder einem anderen Unternehmen gegenüber eine Empfehlung ausgesprochen wird.

Die Leiharbeit als Jobmotor

Auf den Punkt gebracht muss für einen Arbeitssuchenden eine Stelle vorhanden sein, um aus der Arbeitslosigkeit in eine Anstellung, sei es als Leihbeschäftigter oder als Festangestellter, zu wechseln. Hier ist es die Leiharbeit, die aus der Notwendigkeit heraus ein ganz neues Feld für Arbeit erschlossen hat. Das heißt, mit der Leiharbeit wurden viele neue Arbeitsplätze geschaffen.

Tatsächlich war es die Leiharbeit, die im Rahmen des Aufschwungs vor der Finanzkrise von 2008 und dem folgenden Aufschwung als Jobmotor diente. Dies ist unter anderem auf die Deregulierung in diesem Bereich zurückzuführen. Danach, in der Krise, waren es jedoch auch die Verleihunternehmen, die die Vorreiter beim Abbau des Personals darstellten. In der Folge zog die Zahl der Beschäftigten in diesem Bereich wieder an. In anderen Worten, die Leiharbeit ermöglicht Flexibilität in den Unternehmen, muss aber auch selbst flexibel sein.

Das führt dazu, dass in den Zeiten des Aufschwungs durch die Zeitarbeit ein schneller Aufbau von Arbeitsplätzen erfolgt, der dann in der Krise ebenso schnell wieder abgebaut wird. Das bedeutet für den Leiharbeiter jedoch auch, dass er einem größeren Risiko unterliegt, seinen Job zu verlieren. In diesem Zusammenhang muss auch das Wort „Chance“ verstanden werden. Sitzt ein Arbeitsuchender nur Zuhause, dann hat er keine Chance, einen Job zu erhalten. Bewirbt er sich fleißig, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er einen Arbeitsplatz bekommt, deutlich an. Das ist jedoch keine Garantie, sondern eine Chance.

Arbeitet er in der Leiharbeit, dann steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Festanstellung gewaltig. Nicht nur hat sich seine Chance auf einen Arbeitsplatz inzwischen realisiert, er hat ja nun einen Arbeitsplatz als Leiharbeiter, er hat nun eine Chance, diesen Arbeitsplatz zu verbessern, indem er von einer Leihbeschäftigung in eine Festanstellung wechselt.

In einer solchen Konstellation muss immer mit Wahrscheinlichkeiten und Chancen gerechnet werden. Niemand erhält automatisch einen Job als Leihbeschäftigter und wechselt dann garantiert zu einer Festanstellung über. Stattdessen erhält nur der Einzelne die Chance, über eine Bewerbung und ein entsprechendes Auftreten eine Position als Leiharbeiter zu finden. Von dort bekommt er nun die Chance, in einem Einsatzbetrieb übernommen zu werden. In beiden Fällen muss er jedoch mitarbeiten. Das heißt, er muss etwas unternehmen. Dazu gehört das Bewerben, um die Zeitarbeitsstelle zu erhalten, und eine gute Arbeitsleistung zu erbringen, um als Leiharbeiter im Einsatzbetrieb übernommen zu werden.

Kommt es dann zu einer Krise, verlieren alle. Dass dabei die Leiharbeit als erste Arbeitsplätze abbaut, ist keine Überraschung. Es liegt in der Natur der Sache, dass Personal, welches der Abdeckung von Auftragsspitzen dient, beim Ausbleiben von Aufträgen als erstes weggekürzt wird.

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Schwankungen auf dem Jobmarkt

Eine Krise ist immer auch eine Gelegenheit. Tatsächlich sind Krisen auf dem Finanzmarkt oder jedem anderen Markt einfach nur die Folge von Fehlentwicklungen, die im Rahmen der Krise berichtigt werden. Das gehört zu jedem guten Markt dazu.

Diese Tatsache zeigt sich auch darin, dass eine Krise zwar einen Personalabbau insgesamt bewirken kann, diesen jedoch selten auf den gesamten Arbeitskräftemarkt ausdehnt. So verloren zwar im Rahmen der Finanzkrise 200.000 Arbeitsplätze innerhalb nur eines Jahres, doch im gleichen Zeitraum gab es Branchen, in denen die Leiharbeit aufblühte. Dazu gehören der Dienstleistungssektor, darunter auch das Sozial- und Gesundheitswesen, sowie der Einsatz bei Call-Centern. Beides erlebte einen Anstieg auch während der Krise.

Diese Tatsache soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Leiharbeitsbranche von der Krise deutlich getroffen wurde. Der Arbeitsausfall betrug fast 50%. Dabei kam es auch zu Versäumnissen. Vor allem wurde die Möglichkeit, die Qualifikation von Leiharbeitnehmern zu verbessern, nicht genutzt. Das war vor allem der Fall, als der Jobmarkt wieder anzog und mehr Leiharbeiter benötigt wurden.

Von der Arbeitslosigkeit in die Leiharbeit

Die Leiharbeit wird oftmals von der Politik und von der Wissenschaft als ein Mittel angesehen, Arbeitssuchende in ein Beschäftigungsverhältnis zu verhelfen. Mitunter wird dies jedoch vor allem aus den Reihen der Arbeitnehmer anders eingeschätzt. Studien, die diesbezüglich in Auftrag gegeben wurden, haben zu einem interessanten Ergebnis geführt. Diese Studien beschäftigten sich mit der Frage, woher die Leiharbeitnehmer kamen. Waren sie wirklich vor der Leiharbeit Arbeitssuchende oder befanden sie sich vor der Leihbeschäftigung in einer Festanstellung.

Die Zahl, die sich ergab, was 40%. Das heißt, für 40% der Leiharbeiter erfolgte die Tätigkeit der Leihbeschäftigung direkt auf ein festes Arbeitsverhältnis. Während das nun nicht ermutigend erscheint, muss jedoch ein wenig genauer hingesehen werden.

Für rund 60% der Arbeitnehmer stellt die Leiharbeit ein Weg aus der Arbeitslosigkeit dar. 50% der Leihbeschäftigten waren vor der Leiharbeit für ein Jahr oder weniger ohne Arbeit. 10% waren sogar für mehr als ein Jahr ohne eine Anstellung. Das heißt, für diese 60% hat sich der Traum von der Arbeitslosigkeit in eine Anstellung erfüllt.

Noch interessanter ist jedoch der Blick in die 40%, bei denen sich die Arbeit innerhalb der Arbeitnehmerüberlassung auf eine Anstellung anschloss. Hier liegt die Vermutung nahe, dass Arbeitskräften gekündigt wurde, die sich dann in der Leihbeschäftigung wiederfanden. Tatsächlich liegt der Fall jedoch so, dass diese Arbeitskräfte sich in einer prekären Lage befanden, So lieft ein befristetes Arbeitsverhältnis aus oder sie waren von einer Kündigung im Betrieb aus betrieblichen Gründen bedroht. In anderen Worten, die Arbeitnehmer, die von einer bestehenden Tätigkeit in die Leiharbeit wechselten, taten dies als Alternative zur Arbeitslosigkeit, die ihnen sonst drohte.

Das heißt aus der gesamten Sicht, dass die Leiharbeiter entweder Arbeitslose in den Beruf zurückgebracht oder aber Arbeitskräfte vor der Arbeitslosigkeit bewahrt hat. Die Verleihbetriebe greifen in ihrer Rekrutierung demnach vor allem auf Arbeitslose, Berufseinsteiger und Beschäftigte zurück, die kurz vor der Arbeitslosigkeit stehen. Das heißt aber auch, dass Festangestellte nicht von sich aus in die Leiharbeit wechseln. Was an sich weniger überraschend ist, wird doch die Leiharbeit gerade als ein Weg in die Festanstellung und nicht umgekehrt angesehen.

Die Gründe, warum der die Verleiher gerade in diesem Segment des Marktes und nicht unter den Festangestellten rekrutieren:

  • Festangestellte innerhalb eines Betriebes erhalten gewöhnlich eine bessere Entlohnung als Leiharbeiter. Daher haben sie keine Motivation, in ein Leiharbeitsverhältnis zu wechseln.
  • Arbeitslose bzw. Beschäftigte vor der Arbeitslosigkeit sehen die Leiharbeit als eine bessere Alternative an. Dabei ist es weniger die Leiharbeit, die sie anzieht, sondern die Aussicht, in dem Einsatzbetrieb übernommen zu werden.
  • Die Verleihung erfolgt in den Einsatzbetrieben für Tätigkeiten, die oftmals keine oder nur eine geringe Zeit zum Anlernen benötigt. Das macht es Neu- und Wiedereinsteigern einfach, in das Arbeitsleben zurückzufinden.
  • Der Gesetzgeber schreibt den Zeitarbeitsfirmen eine Brückenfunktion zu, die die Arbeitssuchenden in ein Beschäftigungsverhältnis bringen. Um dies zu erleichtern, ist es statthaft, Arbeitslose im Rahmen der Zeitarbeit mit einem Nettoarbeitsentgelt zu entlohnen, dass der Höhe des letzten Arbeitslosengeldes entspricht.
  • Das führt auch dazu, dass Verleiher sehr oft Lohnkostenzuschüsse erhalten, wenn sie Arbeitslose einstellen.

Von der Leiharbeit in die Festanstellung

Verleihunternehmen übernehmen eine wichtige Brückenfunktion, indem sie Arbeitskräfte aus der Arbeitslosigkeit holen und diese einer Beschäftigung zuführen. Während dies gewerblich gesehen ihre einzige Aufgabe ist, schließlich sind sie einfach nur ein Verleihunternehmen, erhalten sie von der Politik und der Gesellschaft den Auftrag, diese Leiharbeit so weit wie möglich in eine Festanstellung gipfeln zu lassen. Hier wird das Streben nach Profit durch die Verleihung von Arbeitskräften mit der Übernahme aus der Zeitarbeit in eine permanente Beschäftigung verknüpft.

Die Zahlen, die sich daraus ergeben, erscheinen wenig ermutigend. Nur als Zahlen betrachtet, sagen diese aus, dass sich die Zahl der Arbeitskräfte in der Verleihbranche innerhalb eines Jahres zu mehr als 100% umschlagen. Das heißt, nur in Zahlen ausgedrückt, wird jeder Arbeitsplatz in der Leiharbeit pro Jahr mehr als einmal besetzt.

Es liegt jedoch in der Natur der Verleihbranche, dass es zu derartigen Fluktuationen kommt. Nehmen wir einmal an, dass der Auftrag der Politik an die Verleihunternehmen, Festanstellungen für die Leiharbeitnehmer zu finden, zum gewünschten Erfolg führt. In diesem Fall würden alle Leiharbeiter direkt im ersten oder zweiten Einsatzbetrieb übernommen werden und müssten dann im Verleihbetrieb durch neue Leiharbeitskräfte ersetzt werden. Das allein würde schon die Fluktuation erklären.

Die Realität ist jedoch viel komplizierter. Auf keinen Fall wird der Auftrag der Politik zu 100% erfüllt. Nein, nicht 100% der Leiharbeiter erleben eine Übernahme aus der Zeitarbeit in eine Festanstellung. Die Zahl ist viel niedriger. Nach einem Bericht des Bundesarbeitsministeriums liegt die Erfolgsrate von der Arbeitnehmerüberlassung im Bewachungsgewerbe über die Porsche Zeitarbeit und die Arbeitnehmerüberlassung bei BMW bis zur Arbeitnehmerüberlassung im Baugewerbe bei nur 8% und dies nur, wenn man die Leihbeschäftigungsverhältnisse über einen längeren Zeitraum ansieht. Danach gelangen nur 8% der Leiharbeiter innerhalb der ersten zwei Jahre ihre Beschäftigung in eine Festanstellung.

Die Gründe dafür sind vielseitig, doch die beiden wichtigsten liegen in dem Umstand, dass die Betriebe bereits über eine ausreichende Stammbelegschaft verfügen und dass die Leiharbeiter selbst gefordert sind. Im Einzelnen heißt das, dass Leiharbeiter von Vornherein auf Zeit in den Betrieben eingesetzt werden. Es ist also so, dass die Leiharbeiter Übernahme in die Stammbelegschaft von Anfang an nicht vorgesehen ist. Öffnet sich jedoch eine Stelle während ihres Einsatzes im Betrieb, können sie sich mit ihrer Arbeit unter Beweis stellen und in diese Stelle überwechseln. Das aber ist einwandfrei die Ausnahme, nicht die Regel. Die Leiharbeiter sind ebenfalls gefordert und befinden sich in einer schlechten Ausgangsposition. Sie sind diejenigen, denen die Entlassung drohte oder die bereits arbeitslos waren. Das heißt, sie waren bereits in einer Belegschaft und haben sich in der Konkurrenz dort nicht durchsetzen können.

Alternativ, als Neueinsteiger, haben sie sich noch nicht beweisen können. Ohne eine ausreichende Erfahrung und Qualifikation haben sie schlechte Karten, wenn es um den Kampf um eine Festanstellung geht. In anderen Worten, hier muss erkannt werden, dass die Chancen auf eine Festanstellung bestehen, doch nicht so häufig sind, wie sich das die Politik wünscht. Zugleich sind auch die Arbeitskräfte gefordert, ihre Motivation und Qualifikation unter Beweis zu stellen, um die wenigen Arbeitsplätze zu erhalten, die zur Verfügung stehen.

Von der Leiharbeit in die Arbeitslosigkeit

Der Chance, von der Leiharbeit in eine Festanstellung zu wechseln, steht das Risiko gegenüber, von der Leiharbeit in die Arbeitslosigkeit abzurutschen. Die Brückeneffekte, während sie von der Politik erhofft sind, stellen sich in der Realität als weniger stark heraus. Demgegenüber sind jedoch Leiharbeiter die ersten, die entlassen werden, wenn es eng wird.

Die Leiharbeit ist also mitunter auch eine Brücke in die andere Richtung, von einer Beschäftigung, hier die Leiharbeit, in eine unstetige Beschäftigung oder sogar die Arbeitslosigkeit. Das ist besonders bei denen der Fall, die aus der Arbeitslosigkeit in die Leiharbeit wechselten. Es kann sich sogar eine regelrechte Karriere entwickeln, in der sich Zeiten der Arbeitslosigkeit mit Zeiten der Leiharbeit abwechseln. Das bringt es für die Betroffenen mit sich, dass hier keine stabile Lebenssituation vorliegt, was zu sozialen und psychologischen Auswirkungen führt.

Rechnet man die bestehende Menge an Leihbeschäftigten denen gegenüber, die von der Leiharbeit in die Arbeitslosigkeit wechseln, dann werden pro Jahr rund 76% der Leiharbeitskräfte arbeitslos. Diese Zahlen berücksichtigen jedoch nicht, ob einzelne Leiharbeiter mehrmals arbeitslos wurden oder mehrfach in die Zeitarbeit zurückkehrten. Dazu kommen diejenigen, die die Zeitarbeit verlassen, um eine Festanstellung zu übernehmen, oder von einem Leiharbeitsunternehmen in ein anderes wechseln.

Im Prinzip lässt sich festhalten, dass die Verleihbranche den Sozialsystemen helfen, indem sie zumindest vorübergehend Arbeitssuchenden einen Job vermitteln. Zugleich überträgt die Verleihbranche ihr Risiko auf die Sozialsysteme, denn in auftragsarmen Zeiten wechseln die Leiharbeiter in die Arbeitslosigkeit über und beziehen Leistungen aus dem System.

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Die Einkommen der Leiharbeitskräfte und das Risiko der Verarmung

Die Beschäftigten in de Leiharbeit unterliegen auch einem verhältnismäßig hohen Risiko der Verarmung. So bezieht 77% von ihnen einen Lohn, der sich unterhalb der Niedriglohnschwelle bewegt. Zugleich leben die Leihbeschäftigen in Haushalten ohne einen weiteren Erwerbstätigen. Das bedeutet, dass sie höhere Lebenshaltungskosten aufweisen und keine finanzielle Unterstützung durch Familienmitglieder erwarten können.

Im Durchschnitt liegt das Einkommen von Leiharbeitnehmern 24% unter dem anderer Beschäftigungsgruppen. Das bedeutet auch, dass jeder Neunte im Rahmen der Leiharbeit Leistungen aus den Sozialsystemen bezieht.

Insgesamt ist das Risiko, zu verarmen, für einen Leiharbeitnehmer 4-mal so hoch, wie bei einem anderen sozialversicherten Beschäftigten. Das Risiko der Verarmung ist jedoch viel höher, als diese Zahlen es vermuten lassen.

Leiharbeitnehmer sind viel stärker als andere Beschäftigte von der Arbeitslosigkeit bedroht. Das sich jedoch die Unterstützung aus der Arbeitslosenversicherung nach dem Einkommen richtet und im Schnitt ein Drittel unter dem Nettoverdienst liegt, liegt hier die echte Gefahr. Die Chance für einen Leiharbeitnehmer, seinen Job mit einem niedrigen Verdienst zu verlieren, ist sehr hoch, woraufhin sein Einkommen dann noch einmal schmerzlich sinkt.

Das Ganze geht aber noch weiter. Oftmals werden bei der Leiharbeit überhaupt keine Ansprüche aus der Arbeitslosenversicherung aufgebaut werden. Das liegt einfach daran, dass die Episoden der Leiharbeit zu kurz sind. Damit fallen die Leistungen aus den Sozialsystemen gleich noch viel niedriger aus.

Die Leiharbeit und qualifikationsgerechte Beschäftigungen

LeiharbeitnehmerInnen sehen sich einem weiteren Risiko gegenüber, dem Risko der Dequalifikation. In der Regel liegt bei den Beschäftigten der Anteil der Arbeitnehmer ohne Berufsausbildung bei 15 bis 20%. In der Leiharbeit liegt er jedoch doppelt so hoch. Das bedeutet, dass nur und 60% der Leiharbeitnehmer über einen Berufsabschluss verfügen. Der Anteil der Akademiker liegt hier sogar bei nur 3%.

Die Leiharbeiter werden jedoch gewöhnlich für Tätigkeiten eingesetzt, die keine oder nur eine kurze Zeit zum Anlernen benötigen. Das heißt, die Arbeit entspricht dem von ungelernten Hilfsarbeitern. Das führt dazu, dass in einer Umfrage des Arbeitsministeriums von Nordrhein-Westfalen 54% der Befragten angaben, dass ihre Tätigkeit nicht dem entsprechen, was sie als Beruf erlernt haben.

Können Arbeitnehmer jedoch nicht in dem Bereich arbeiten, den sie gelernt haben, können sie ihre Kenntnisse und Fähigkeiten auf diese Weise nicht erhalten, droht die Dequalifikation. Diese steht dann einer Übernahme von Zeitarbeit in die Festanstellung entgegen. Das gilt sogar dann, wenn die Arbeit der potentiellen Festanstellung ein nur geringes Erfordernis der Qualifikation aufweist. Das heißt, dass Arbeitskräften mit einem Berufsabschluss in der Leiharbeit die Gefahr droht, dass mit der Zeit ihre Chance auf eine Festanstellung deutlich absinkt. Sie können dann nicht mehr mit anderen, qualifizierten Arbeitnehmern konkurrieren.

Fazit

Für den Leiharbeitnehmer bietet die Leiharbeit eine Reihe von Vorteilen. Dazu gehört die rechtliche Absicherung, Sozialbeiträge, ein Mindestlohn und mehr. Auch bietet die Zeitarbeit neue Möglichkeiten, Arbeitsplätze zu schaffen und Personal für die Betriebe zu finden bzw. Arbeitssuchenden einen Weg in die Arbeitswelt zu eröffnen.

Diesen Vorteilen stehen aber auch mehrere Nachteile gegenüber. So ist die Leiharbeit immer die erste Branche, die im Falle einer Krise Personal abbaut. Darüber hinaus bietet sie nur selten einen echten Weg in eine Festanstellung. Während sie zwar Arbeitssuchenden einen Weg in die Arbeit, die Leiharbeit, bietet, ist der Sprung von dort zu einer permanenten Beschäftigung weit schwieriger.

Umgedreht ist es sehr viel einfacher, von der Leiharbeit in die Arbeitslosigkeit abzurutschen. Das bringt mit sich das Verarmungsrisiko. Während die Leiharbeiter ohnehin weniger als die Stammbelegschaft verdienen, besteht die Gefahr, dass das verringerte Einkommen im Falle einer Arbeitslosigkeit dann eine besondere finanzielle Härte darstellt.

Weiterhin werden Leiharbeiter oft außerhalb ihrer Qualifikation eingesetzt. Das hat mit voranschreitender Arbeitsdauer Dequalifizierung zur Folge, die den Weg in eine Festanstellung noch weiter erschwert.

In der Praxis greifen jedoch Unternehmen mehr und mehr aus Kostengründen auf die Leiharbeit zurück. Diese wird dann mehr und mehr ein integraler Bestandteil der Belegschaft, ohne jedoch ein Teil der Stammbelegschaft zu werden. Das schmälert die Chancen für die Leiharbeiter, zu einem Stammbeschäftigten zu werden, noch weiter.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Leiharbeit sehr wohl Chancen bietet. Die damit einhergehenden Risiken machen sie jedoch eher zu einer letzten Wahl, als einen bevorzugten Weg in die Arbeitswelt. Auch ist ihr Wandel eher dazu geeignet, den Übergang in eine Festanstellung zu erschweren, anstatt ihn zu erleichtern.

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Arbeitskräfte aus der Türkei

Arbeitskräfte aus der Türkei für Bauwesen, Logistik und Produktion

Deutschland und die Türkei haben eine lange Geschichte, was die Arbeit angeht. Heutzutage hat die Türkei mehr als 85 Millionen Einwohner. Das Land boomt, Arbeitskräfte sind bestens ausgebildet und suchen auch Arbeit in anderen Ländern.

Auf dem Bau, in der Logistik, dem Maschinenbau und der Produktion gibt es viele Fachkräfte. Da in Deutschland zeitgleich der Fachkraftmangel nicht abbaut, ist die Türkei eine gute Möglichkeit, geeignetes Personal zu rekrutieren.

Flexible Lösungen im Personalleasing für kurzfristigen Personalbedarf

Wenn Unternehmen schnell und für einen kurzen Zeitraum Personal brauchen, ist das Personalleasing optimal. Die Vermittlung geht sehr einfach, damit um saisonale Schwankungen und kurzfristige Projekte abzudecken. Der Vorteil für Unternehmen ist, dass der Personaldienstleister sich um die Arbeitsverträge, Bezahlung und alle rechtlichen Aspekte der Arbeitnehmer kümmert.

In welchen Branchen werden Arbeitskräfte aus der Türkei gesucht?

Es gibt einige Branchen wie den Bau, in dem schon immer Arbeitskräfte aus der Türkei gesucht werden. Mittlerweile wird aber auch viel im Bereich der Produktion, Elektrotechnik, Metallbau, dem Maschinenbau, der Logistik und seit einiger Zeit auch in der Technik und IT gesucht.

Die Türkei hat sich vor allen Dingen in den Bereichen IT und Technik zu einem aufstrebendem Zentrum entwickelt, in dem es viele Fachkräfte gibt. Aber auch auf dem Bau werden mittlerweile nicht mehr nur Maurer gesucht sondern Fachkräfte in verschiedenen Gewerken.

Rechtssichere Arbeitnehmerüberlassung

Es ist sehr sicher und praktisch für Unternehmen, wenn sie in der Arbeitnehmerüberlassung Fachkräfte vorübergehend einstellen. Da der Dienstleister alle Belange für den Arbeitnehmer übernimmt, hat das Unternehmen keine Risiken.

Das Unternehmen hat die Möglichkeit, flexibel auf seine Personalplanung zu reagieren. Wenn es klar ist, dass es zu bestimmten Zeiten Auftragsspitzen gibt oder es einmal zu einem unvorhergesehenen Personalengpass kommt, kann man schnell reagieren.

Vorteile der Rekrutierung von Fachpersonal aus der Türkei

Einer der großen Vorteile von Fachkräften aus der Türkei ist, dass sie sehr gut ausgebildet sind. Außerdem sind türkische Arbeiter sehr fleißig und passen sich gut an. Wie wir bereits sagten, gibt es eine lange Tradition der Arbeit von türkischen Kräften in Deutschland. All diese Kräfte haben bereits Erfahrung auf dem europäischen Arbeitsmarkt gesammelt und kennen sich bestens mit den deutschen Gepflogenheiten und Ansprüchen der Arbeitgeber aus.

Viele türkische Arbeiter sprechen deutsch oder englisch. Das macht die Verständigung und Integration der Arbeitskräfte einfacher. Außerdem sind Deutschland und die Türkei sich kulturell gar nicht so verschieden. Von daher fällt es den Arbeitern leichter, dass sie sich in Firmen zurecht finden.

Außerdem können Firmen schnell auf eine Hochkonjunktur reagieren oder auch einen Personalmangel ausgleichen, der vielleicht überraschend kommt. Die Personalfirmen haben immer einen Pool an Mitarbeitern, die sie schnell vermitteln können. So kann sehr schnell reagiert werden.

Was man letztlich auch nicht vergessen darf ist die Kostenersparnis, die Unternehmen durch die Arbeitsvermittlung haben. Das Lohnniveau ist in der Türkei niedriger als in Deutschland, von daher können die Firmen weniger zahlen und haben gleichzeitig eine gute Qualität der Arbeit. Suchen Sie Arbeitskräfte aus der Türkei? Fragen Sie uns unverbindlich an! Wir helfen Ihnen gerne!

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Wirtschaftliche Aspekte der Arbeitnehmerüberlassung

Wirtschaftliche Aspekte der Arbeitnehmerüberlassung

Die Zeitarbeit bringt einige wirtschaftliche Aspekte für alle Beteiligten in dem Dreiecksverhältnis einer Arbeitnehmerüberlassung mit sich. Während die Leiharbeit als Solche mitunter als eine negative Entwicklung aus der Sicht der Arbeitnehmer angesehen wird, bringt sie jedoch auch ihnen eine Menge Vorteile, die die Nachteile überwiegen.

Die Vorteile für die gesamte Volkswirtschaft

Die Wirtschaft braucht für eine positive Entwicklung eine Beteiligung so vieler Spieler am Markt, wie möglich.

Sozialer Beitrag

Hier leisten die Zeitarbeitsfirmen einen wichtigen Beitrag, der sich auch sozial auswirkt. Sie holen Menschen aus der Arbeitslosigkeit. Diese brauchen nun weniger bis keine Leistungen aus den Sozialversicherungssystemen und werden von Beziehern von Hilfe zu Arbeitnehmern, die in die Systeme einzahlen.

Senkung der Arbeitslosigkeit

Zur gleichen Zeit wird dieses unerschlossene Potential an Arbeitskräften, die in der Arbeitslosigkeit sich nicht produktiv am Marktgeschehen beteiligen, dem Arbeitsleben zugeführt. Wie überall auf einem Markt bedeutet auch hier, dass ein größeres Angebot die Preise senkt. Indem nun mehr Arbeitnehmer zur Verfügung steht, führt dies insgesamt zu einem Absinken der Lohnkosten für die Wirtschaft insgesamt.

Produktionssteigerung

Mit mehr Arbeitskräften, die auf die Anforderungen und die Nachfrage an Produkten, die auf dem Markt bestehen, reagieren können, steigt insgesamt die Produktion. Das senkt Verbraucherpreise, während zugleich ein größeres Segment an Arbeitskräften einen Lohn erhält, der ihre Kaufkraft erhöht.

Steigerung des Einkommens der Leiharbeiter

Die Zeitarbeiter selbst profitieren durch ein höheres Einkommen im Vergleich zu den Sozialleistungen. Darüber hinaus entwickeln oder erhalten sie die Mentalität, die für einen Arbeitnehmer nötig ist. Diese Mentalität besteht darin, einen geregelten Tagesablauf zu erhalten, der es erlaubt, pünktlich am Arbeitsplatz zu erscheinen. Dazu kommt die bereits erwähnte Berufserfahrung in der jeweils ausgeübten Tätigkeit. Damit bekommen Langzeitarbeitslose, die als Arbeitnehmer weniger attraktiv sind, sprichwörtlich ein Upgrade. Sie werden organisierter in ihrem Leben, so dass sie mehr Arbeitsleistung erbringen können, und sie erhalten mehr Fertigkeiten und Fähigkeiten, die sie zur Ausübung immer anspruchsvollerer Tätigkeiten qualifizieren. Damit steigt ihr Lohnpotential und ihr potentieller Wert im Einsatzbetrieb, der sie dann als Stammbeschäftigte übernimmt.

Studien und Erfahrung haben bewiesen, dass in Ländern, in denen Zeitarbeit durch Gesetze erschwert wird, fragwürdige Beschäftigungsverhältnisse konstruiert werden. Diese umgehen geltende Regelungen und bringen Scheinselbstständigkeit über Werkverträge und Entsendungskonstruktionen mit sich. Dies mündet dann allzu oft in Schwarzarbeit.

Demgegenüber weisen Länder mit mehr Freiheiten im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung weniger Arbeitsuchende auf. Stattdessen verfügen sie über eine größere Personaldecke, die sich produktiv am Wirtschaftsgeschehen beteiligt.

Die Vorteile für die Arbeitnehmer

Für Arbeitnehmer stellt die Zeitarbeit ein Türöffner dar. Dieser erschließt einen neuen Weg auf den Arbeitsmarkt und in eine Festanstellung. Eine negative Wahrnehmung der Zeitarbeit für Leiharbeiter und Stammbeschäftigte ergibt sich oft aus einer unrealistischen Erwartungshaltung. Alle Vorteile der Zeitarbeit müssen sich in den Augen der Arbeitnehmer sofort realisieren lassen. Generell jedoch brauchen die Vorteile Zeit, um sich zu entwickeln.

Nehmen wir als Beispiel einen Langzeitarbeitslosen. Seiner Rückkehr in das Arbeitsleben stehen zwei große Hindernisse entgegen. Zum einen ist er der Arbeit entwöhnt. Das heißt, seine Motivation als Mitarbeiter ist gering. Zur gleichen Zeit ist seine Erfahrung im besten Fall veraltet, im schlimmsten Fall einfach nicht vorhanden, da die technologische Entwicklung nach neuen, komplett unterschiedlichen Erfahrungen verlangt. Das Ergebnis ist, dass die Langzeitarbeitslosigkeit wahrscheinlich weiterbestehen wird.

Als Leiharbeiter jedoch können Betroffene neue Motivation im Umgang mit Kollegen, ersten Erfolgserlebnissen im Einsatz und dem Erwerb neuer Kenntnisse sammeln. Zugleich steigt ihre Erfahrung und sie erlernen neue Fähigkeiten und Fertigkeiten. Das Resultat braucht etwas Zeit. Aller Anfang ist schwer, doch über die Monate und gegebenenfalls Jahre entwickeln sie so genau die Merkmale, auf dies es Arbeitgebern ankommt.

Zugleich sehen die Arbeitgeber im Einsatzbetrieb die Entwicklung des einzelnen Leiharbeiters. Hat dieser sich aus der Langzeitarbeitslosigkeit nun zu einem motivierten, qualifizierten und erfahrenen Arbeitnehmer entwickelt, wird er gerne in die Stammbelegschaft übernommen.

In anderen Worten, es sind oftmals die Ungeduld und mitunter ausbleibender Erfolg im ersten Einsatz, eine Festanstellung zu erhalten, die zu einer negativen Wahrnehmung führen. Leiharbeiter, die sich motiviert im Einsatz engagieren, haben jedoch gute Chancen, die Arbeitslosigkeit hinter sich zu lassen und ein Teil der Stammbelegschaft zu werden. Die Leiharbeit bzw. der einzelne Einsatz ist immer eine Bewährungsprobe und hier kann dieser „Test“ mehrfach abgelegt werden, bis alle Anstrengungen von Erfolg gekrönt sind.

Die Vorteile für den Entleihbetrieb

Der Hauptvorteil für den Entleihbetrieb wurde hier schon mehrfach angesprochen. Er liegt in der flexiblen Personalplanung. Diese erlaubt es, im Bedarfsfall eine hohe Auftragslage abzuarbeiten und im umgekehrten Bedarfsfall Lohnkosten zu sparen. Auch braucht der Entleihbetrieb sich nicht um die Rekrutierung zu kümmern. Es sind die Arbeitnehmerüberlassung Beratungsunternehmen, die die Zeitarbeiter finden.

Ein Pool aus Fachkräften

Darüber hinaus ermöglicht es die Zeitarbeit, dass ein Pool an Fachkräften zwischen mehreren Unternehmen geteilt wird. Dabei wird nicht einmal eine Kooperation zwischen diesen Unternehmen gebraucht. Der Pool an Fachkräften wird von der Leiharbeitsfirma vorgehalten und kann von den individuellen Unternehmen je nach Bedarf angefordert werden.

Besseres Risikomanagement

Damit nicht genug, wird damit das Risiko für den Entleiher deutlich verringert. Das Risiko beginnt schon mit der Einstellung an Mitarbeitern. Anstatt einen komplett neuen Beschäftigten anzuheuern, dessen Qualitäten im täglichen Einsatz komplett unbekannt sind, können Leiharbeiter für eine Festanstellung übernommen werden. Diese haben sich bereits im Betrieb bewährt, so dass ihre Qualitäten keine Unbekannte mehr sind.

Darüber hinaus sinkt das Risiko für den Betrieb insgesamt in Hinblick auf die benötigte Menge an Arbeitskräften. Anstatt mit zu vielen Arbeitnehmern dazustehen und dann mit hohen Lohnkosten zu kämpfen, können Unternehmen sich auf eine Stammbelegschaft als Rumpfcrew konzentrieren und den Rest des Bedarfes mit Leiharbeitern decken, sobald dies nötig ist.

Ein weiteres Risiko, das verringert wird, ist das Risiko der Innovationen. Heute gilt die Regel, dass das einzige Permanente der Wandel ist. Tatsächlich unterlaufen Unternehmen inzwischen dauerhaft Veränderungen, bei denen die nächste Reformation beginnt, bevor die letzte abgeschlossen ist.

Leiharbeiter erlauben es in dieser Zeit des Wandels, je nach Bedarf neue Fähigkeiten der Stammbelegschaft über entsprechend qualifizierte Leiharbeiter zuzuführen. Darüber hinaus können neue Modelle und Strukturen mit einem Team, das überwiegend aus Leiharbeitern besteht, ausprobiert werden. Dieses Team kann dann bei einem Erfolg teilweise oder komplett durch Stammbeschäftige ersetzt, wahlweise durch Festanstellung der Stammbelegschaft hinzugeführt oder anderweitig in den Betrieb integriert werden.

Schlussendlich verringert die Leiharbeit auch das Ausfallrisiko. Mitarbeiter brauchen Urlaub. Sie werden krank. Einige kündigen. Dieses Ausfallrisiko kann durch eine größere Stammbelegschaft abgedeckt werden. Im Falle der Urlaubsplanung sind die Herausforderungen dabei nicht so groß, doch wenn es zu Erkrankungen oder Kündigungen kommt, lassen sich diese kaum im Vorhinein planen.

Hier bieten Leiharbeitsfirmen die Möglichkeit, Personal, das im Moment gebraucht wird, aber nicht zur Verfügung steht, schnell und kostengünstig zu ersetzen. Das war auch der eigentliche Hintergrund, mit dem die moderne Leiharbeit begann.

Kosten und Effizienz

Die passenden Mitarbeiter zu finden, ist aufwendig. Der Prozess muss entwickelt werden. Personal muss eingesetzt werden, um die Bewerbungen zu sichten und die Interviews zu führen. Kriterien müssen festgelegt werden und all das braucht Zeit, Geld und andere Ressourcen.

Zeitarbeitsfirmen übernehmen diesen Prozess selbst. Das heißt, sie finden die passenden Mitarbeiter und führen diese dann dem Unternehmen als Leihbeschäftigte zu. Dort können diese sich bewähren und übernommen werden oder aber nach ihrem Einsatz den Entleihbetrieb wieder verlassen.

Die Leiharbeitsfirmen übernehmen auch die gesamte Administration. Diese ist zeitintensiv und mit einem gewissen juristischen Risiko behaftet. Dies aber liegt nun beim Verleihunternehmen. Dieses kümmert sich um Dokumente, Anmeldungen, die Prüfung der Gesundheit und der Zeugnisse und mehr.

Neigt sich der Einsatz dem Ende und werden die Leiharbeiter nicht mehr benötigt, dann geschieht dies automatisch im Einklang mit dem Arbeitnehmerüberlassungsvertrag. Es wird keine aufwendige Kündigung gebraucht und es müssen keine weiteren Vorschriften eingehalten werden.

Das Ausfallrisiko für Leiharbeitnehmer trägt das Verleihunternehmen. Liegt dort also ein Krankenstand, ein Urlaub oder eine ähnliche Arbeitsverhinderung vor, dann muss der Verleihbetrieb neue Leiharbeitnehmer entsenden.

Damit einhergehend werden auch nur die wirklichen Arbeitsstunden gezahlt. Im Krankheitsfall, bei einem Unfall oder im Urlaub sind es die Leiharbeitsunternehmen, die die Kosten dafür tragen. Der Entleiher zahlt also nur für die Zeit, in der die Arbeitskräfte ihm tatsächlich zur Verfügung stehen.

Die Qualität der Mitarbeiter ist höher. Nicht nur führen die Leiharbeitnehmer die Rekrutierung mit mehr Erfahrung im Prozess aus, sie sind auch bemüht, dem Entleiher genau die Arbeitskräfte zu überlassen, die dieser braucht. Mit einem größeren Pool aus Mitarbeitern ist ihnen das auch jederzeit möglich.

Die Vorteile der Zeitarbeit für den Verleihbetrieb

Verleihbetrieben bieten sich mit dem Konzept der Leiharbeit ebenfalls eine Reihe von Vorteilen.

Neuer Markt für Personaldienstleister

Der erste und wichtigste ist, dass hier ein komplett neuer Markt mit der Personalvermittlung für Arbeitnehmer zur Verfügung steht. Das heißt, dieses Geschäftsmodell ermöglicht Unternehmern, die im Bereich der Rekrutierung, Personalentwicklung und dem Aufbau von Netzwerken versiert sind, genau diese Fähigkeiten in der Direktvermittlung von Zeitarbeit zu nutzen und damit für sich ein Einkommen zu erwirtschaften.

Mit diesem Einkommen ist auch das Wissen verbunden, dass Verleihunternehmen einen wichtigen Beitrag zu Gesamtwirtschaft und den einzelnen Unternehmen leisten. Sie stellen Mehrpersonal zur Verfügung, wann immer dieses gebraucht wird. Das erlaubt es den Entleihunternehmen, konkurrenzfähig zu sein.

Kostensenkung

Zugleich senkt es mit den Lohnkosten auch die Preise der gefertigten Waren. Auch unterstützen Verleihbetriebe so die gesamte Wirtschaft, indem sie deren Teilen, den Unternehmen, neue Modelle, neue Vorgehensweisen und eine bessere Preisgestaltung ermöglichen.

Beitrag für die Sozialsysteme

Zugleich ist das erwirtschaftete Einkommen auch ein Beitrag für die Sozialsysteme. Anstatt diese mit Zahlungen für Arbeitsuchende zu belasten, werden diese zu Arbeitnehmern, die in die Systeme einzahlen. Das erlaubt es, die Steuern zu senken oder zumindest nicht zu erhöhen, womit die Preise für alle Verbraucher gesenkt werden oder zumindest nicht ansteigen.

Auch ist das Einkommen, das Verleihunternehmen mit ihren Geschäftsmodell erwirtschaften, mit dem Wissen um den sozialen Beitrag verbunden. Das Einkommen stammt nicht daher, jemanden etwas zu verkaufen. Es stammt aus den Vorgang, einen Arbeitssuchenden den Weg in eine bezahlte Arbeit mit der Aussicht auf eine Festanstellung zu eröffnen.

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Die Nachteile der Leiharbeit

Es ist eine Realität des Lebens, dass alles einen Preis hat. Das bedeutet, alle Vorteile werden mit Nachteilen erkauft. Das gilt im Bereich der Leiharbeit natürlich ebenso. Für die Zeitarbeit sehen diese so aus:

  • Leiharbeiter finden sich nicht immer komplett in das Team der Stammbelegschaft ein. Sie sind neu und es liegt an ihrer sozialen Kompetenz, Freunde in der Belegschaft zu finden. Darüber hinaus gibt es mitunter Tendenzen in Betrieben, in denen oft wechselnde Leiharbeiter eingesetzt werden, diese auszugrenzen. Das gilt umso mehr, wenn die Leiharbeiter aus einem anderen Land, zum Beispiel als polnische Leiharbeiter, kommen, der deutschen Sprache nicht so mächtig sind und ihrer eigenen Kultur folgen. Da gerade eine polnische Zeitarbeitsfirma leicht zu finden ist, sind solche Probleme bekannt und sollten daher von Anfang an eingerechnet und abgefedert werden.
  • Leiharbeitnehmer, gerade wenn es sich um ihren ersten Einsatz handelt, sind mitunter noch nicht an das Arbeitsleben gewöhnt. Das trifft vor allem dann zu, wenn sie aus der Langzeitarbeitslosigkeit kommen oder wenn der Einsatzbetrieb ungewöhnliche Arbeitszeiten aufweist.
  • Zeitarbeiter bekommen oft gerade am Anfang ihrer Arbeitszeit ein geringeres Entgelt als die Stammbelegschaft, was als demotivierend empfunden wird.
  • Leiharbeitnehmer müssen flexibel sein. Sie wissen nicht im Vorhinein, wo sie eingesetzt werden, welche Arbeitsbedingungen auf sie warten und welche Arbeitszeiten genau eingehalten werden müssen.
  • Leiharbeiter stehen unter dem Stress einer Anstellung, die nicht stabil ist. Sie haben keine finanzielle Langzeitplanung und sie wissen nicht, ob sie übernommen werden oder ein Anschlusseinsatz auf sie wartet.

Diesen Nachteilen kann durch ein gutes Management entgegengewirkt werden. So kann es Hilfen bei der Eingliederung geben, indem zum Beispiel Leiharbeiter, die einander kennen, im gleichen Entleihbetrieb eingesetzt werden.

Leiharbeiter, die eine Langzeitarbeitslosigkeit hinter sich haben, sollten zuerst einmal einfache Einsätze erleben, so dass sie sich an das Arbeitsleben gewöhnen können. Schulungen oder Unterrichte, die nur wenige Stunden dauern, können ihnen helfen, eine Struktur für ihren Tag zu finden. Damit sind sie in der Lage, pünktlich und vorbereitet am Arbeitsplatz zu erscheinen.

Ein geringeres Entgelt ist oftmals mit einer einfacheren Tätigkeit, einer geringeren Erwartung an die Arbeitsleistung und einer fehlenden Erfahrung gerechtfertigt. Darauf sollten neue Leiharbeiter hingewiesen werden. Dies sollte mit einer Planung verbunden sein, wie die Gehaltsentwicklung aussieht, wenn der individuelle Leihbeschäftigte mehr Erfahrung sammelt, mehr Arbeitsleistung erbringt und anspruchsvollere Tätigkeiten ausübt.

Eine Unterrichtung im Verleihbetrieb zu den Arbeitsbedingungen und Regeln am Leiharbeitsplatz erleichtern es den Leihbeschäftigten, sich auf den Einsatz einzustellen. Damit sind sie motivierter und erbringen eine bessere Leistung. Vor allem aber fügen sie sich besser in den Einsatzbetrieb ein, was auch dem Ruf des Zeitarbeitsunternehmens zuträglich ist.

Bestehen Aussichten auf eine Festanstellung, sind bereits Anschlusseinsätze geplant, sind diese Informationen dem Betroffenen mitzuteilen. Das nimmt die Ungewissheit im Hinblick auf die finanzielle Planung und steigert die Motivation der Betroffenen erheblich.

Fazit

Für die gesamte Volkswirtschaft bietet die Zeitarbeit Vorteile, in dem sie neue Potentiale des Arbeitsmarktes erschließt. Das spart Sozialleistungen, erhöht die Einzahlungen in die Sozialsysteme, steigert die Produktivität und senkt durch die Bank die Preise.

Arbeitnehmern wird die Chance gegeben, sich zu entwickeln. So werden aus Langzeitarbeitnehmern, die für eine Anstellung weniger attraktiv sind, erfahrene Mitarbeiter, die sehr gern von einem Stammbetrieb übernommen werden.

Der Entleihbetrieb kann das Risiko der Personalplanung und die damit verbundenen Kosten erheblich senken. Ebenso werden die Lohnkosten verringert, was mit der einhergehenden Flexibilität die Konkurrenzfähigkeit des Betriebes steigert.

Verleihbetriebe können in einer wichtigen Nische des Marktes operieren. Nicht nur sind sie so in der Lage, einzigartige Talente für die Erwirtschaftung eines Einkommens zu nutzen. Sie leisten ebenfalls einen Beitrag für die Gesellschaft und die Wirtschaft.

Die Leiharbeit ist mit Nachteilen für die Leiharbeitnehmer verbunden. Diese Nachteile lassen sich jedoch durch ein gutes Management und vor allem eine Unterrichtung der Leihbeschäftigten im Vorfeld deutlich abfedern. Das hilft nicht nur den Arbeitnehmern, es erleichtert auch die Nutzung der Leiharbeit durch Entleihbetriebe und steigert den Ruf der Verleiharbeitgeber.

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Die Zukunft-Entwicklung der Arbeitnehmerüberlassung in Deutschland und Europa

Die Zukunftsentwicklung des Personalleasings in Europa

Das Personalleasing ist ein Arbeitsmodell, dass mit Sicherheit eine Zukunft hat. Es ermöglicht Unternehmen, flexibel auf das Geschehen des Marktes zu reagieren. Es kommt aber auch mit seinen ganz eigenen Problemen und Herausforderungen. Jetzt kommt es darauf an, diese Herausforderungen zu meistern, um die vollen Vorteile der Leiharbeit nutzen zu können.

Anforderungen an die Arbeit der Zukunft

Unternehmen weichen mehr und mehr von den herkömmlichen Arbeitsverhältnissen ab. Damit tragen sie den Entwicklungen am Markt Rechnung, die nach mehr Innovation bei geringeren Preisen, mehr Transparenz und ein besseres Eingehen auf den Kunden fordern. Diese Entwicklung verlangt nach Spezialisierung im rechten Moment am rechten Ort. Im Einzelnen sieht dies so aus:

  • Unternehmen müssen flexibler sein: Mehr und mehr wird erwartet, Resultate und Produkte sofort zu liefern. Diese Erwartungshaltung des „Hier“ und „Jetzt“ stehen Zeiträume gegenüber, in welchen die Nachfrage nicht so hoch ist oder sogar fast Null erreicht. Anstatt nun in diesen Zeiträumen mit einem geringeren Bedarf an Arbeitskräften nicht durch Lohnkosten überfordert zu sein, müssen Unternehmen flexibel auf den Personalbedarf reagieren können. Hier ermöglichen es Zeitarbeit Produktionshelfer, Auftragsspitzen zu meistern, ohne in einer auftragsfreien Zeit Lohnkosten zu verursachen. Demgegenüber haben LeiharbeitnehmerInnen die Möglichkeit, Ihre Arbeitszeit und ihren Arbeitsort diesem wechselnden Bedarf anzupassen. Sie können dabei wertvolle Berufserfahrung sammeln und ihrerseits flexibel auf den Personalbedarf reagieren, indem sie dort arbeiten, wo der Bedarf gerade besteht.
  • Digitale Formen der Arbeitsvermittlung: Digitale Plattformen gewinnen Bedeutung, wenn es darum geht, die Leiharbeit zu erleichtern und effizienter zu gestalten. Sie ermöglichen die Kommunikation zwischen Entleih- und Verleihunternehmen und sogar mit den jeweiligen Leiharbeitern. So kann ein Bedarf schneller festgestellt bzw. schneller auf diesen reagiert werden. Zugleich erlauben sie, den Prozess des Personalleasings einheitlicher zu gestalten. Sie machen diesen zugleich sicherer, da nun auch mehr Transparenz besteht, und sie ermöglichen auch eine Vereinfachung des Bezahlvorganges für die geleistete Arbeit bzw. die Arbeitnehmerüberlassung.
  • Spezialisierung: Spezialisierte Verleihunternehmen sind längst nichts Neues mehr. Jedoch erlauben digitale Plattformen, diese Spezialisierung noch voranzutreiben, indem so nun auch ein Nischenbedarf leicht, landesweit und sogar über die Landesgrenzen hinweg bedient werden kann. Zugleich fordert die Entwicklung des Marktes nach einer zunehmenden Spezialisierung mit ständig neuen Berufsbildern, wie zum Beispiel dem Graphiker, dem digitalen Marketing und die Nutzung von Videoplattformen, die professionelles Personal benötigen, um die gewünschte Qualität zu liefern und zugleich vorhandenes Personal als Stammbeschäftigte nicht immer in ihrer Arbeitszeit ausfüllen.
  • Weiterbildung und neue Karrieremöglichkeiten: Die digitale Welt verbindet nicht nur Unternehmen mit einander und Unternehmen mit Arbeitskräften. Sie erlaubt es auch Arbeitnehmern, CEOs ihrer eigenen Karriere zu sein. So können diese gezielt Nischenberufen suchen und sich dort entwickeln, zum Beispiel durch Weiterbildung und den Erwerb von Berufserfahrung als Leiharbeiter. Dies ermöglicht es Arbeitnehmern, ihr Einsatzfeld und Ihre Qualifikationen mehr und mehr ihren Interessen anzupassen.
  • Rechtliche Rahmenbedingungen: Der Gesetzgeber hat auf die Entwicklungen, und mitunter auch Fehlentwicklungen, in der Branche der Zeitarbeit reagiert und die Rahmenbedingungen den Bedürfnissen angepasst. Damit kann dieses Feld der Flexibilität und der geteilten Fachkräfte mehr und mehr wachsen und sich in die Richtung entwickeln, die der Markt benötigt.

All diese Faktoren für sich genommen sind ein starker Indikator für eine Aufwärtsentwicklung in der Zukunft im Bereich der Leiharbeit. Sie existieren jedoch nicht in einem Vakuum. So sind hier auch gesellschaftliche Kräfte am Wirken und es lassen sich wirtschaftliche Entwicklungen erkennen, deren Auswirkungen sich noch lange nicht absehen lassen.

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Die wichtigsten Entwicklungen der Zukunft schon jetzt

Schon jetzt lassen sich die wichtigsten Entwicklungen der Zeitarbeit erkennen, die weitreichenden Einfluss auf unsere Wirtschaft und unser ganzes Leben haben werden. Dazu zählen zum einen die digitale Welt, die mehr und mehr verbunden ist und die künstliche Intelligenz, die mehr und mehr Aufgaben übernimmt.

Mit der digitalen Welt hat alles seinen Anfang genommen. Hier kommen das Online Marketing, die neue Kommunikation mit den Kunden, die jetzt auf zwei Wegen stattfindet, neue Vertriebswege und komplett neue Geschäftsmodelle.

Damit nicht genug, wandeln sich auch die Vorgänge innerhalb der Betriebe. Automation wird wichtiger und wichtiger. Dabei macht die KI diese Automation noch einfacher und erlaubt es ihr, weiterzugehen, als dies je zu erwarten war.

Das bedeutet aber auch, dass Unternehmen sich dieser neuen Technologie annehmen müssen, um zukunftsfähig zu sein. Oft genug bedeutet dies, dass sie sich in ihrem eigenen Betätigungsfeld und dazu noch auf dem digitalen Spielplatz auskennen muss. Das verlangt nach neuen Fertigkeiten und Organisationsmodellen.

Die Zeitarbeit – Chancen und Herausforderungen

Die Chancen der Digitalisierung müssen erkannt und die mit ihnen einhergehenden Herausforderungen müssen begegnet werden. Während die Herausforderungen mitunter abschreckend wirken, liefern die Chancen jedoch völlig neue Möglichkeiten, die es vorteilhaft machen, sich den Herausforderungen zu stellen.

Jetzt können Personaldienstleister dank dem Internet und den immer transparenteren Unternehmen schneller feststellen, welche Bedürfnisse bei den Betrieben vorliegen. Darüber hinaus lassen sich nun Fachkräfte leichter nicht nur innerhalb der Branche, sondern auch branchenübergreifend verleihen.

Innovative Tools erlauben es, die Profile von Leiharbeitnehmern mit den Bedürfnissen von Entleihunternehmen abzugleichen. Daraus lassen sich komplette, passgenaue Teams formen, die dann in dem gewünschten Tätigkeitsbereich zusammen und einander unterstützend arbeiten können.

Gerade die Möglichkeit, diese Teams bzw. die individuellen Leiharbeiter über die geografischen Grenzen hinweg zu vermitteln. Damit steht der Pool aus Fachkräften einem größeren Bereich an potentiellen Bedarfsträgern gegenüber, was umgedreht das Vorhalten dieser Fähigkeiten im Personalpool einer Zeitarbeitsfirma begünstigt.

Für alle Beteiligten, dem Verleihunternehmen, dem Entleiher und dem Leiharbeitnehmer erlauben es solche Tools und die größere Reichweite der Personalvermittlung ein einfacheres Verfahren der Arbeitnehmerüberlassung gekoppelt mit einer höheren Erfolgsrate sowohl in der Zurverfügungstellung des Personals, als auch im Hinblick auf den Wechsel in die Stammbelegschaft. Das aufwendige Suchen des richtigen Personals bzw. des richtigen Jobs für einen Arbeitnehmer sind damit vorüber.

Der Wandel der Arbeit in der Zukunft

Die Arbeit als Solche bzw. der Arbeitsmarkt als Ganzes ist auch in der Zukunft wichtig, wenn es um die Entwicklung der Wirtschaft geht. Dabei erlaubt die Zeitarbeit, Unterstützung zu liefern, eine Sicherheitsmarge zu bilden und auf die Entwicklungen schneller und flexibler zu reagieren. Dafür muss auf diese Herausforderungen reagiert werden:

  1. Der Fachkräftemangel
  2. Mangelnde Nutzung des Arbeitnehmerpotentials
  3. Der Ruf nach mehr Flexibilität am Arbeitsmarkt
  4. Der Bedarf an mehr Bildung und Qualität im Rahmen des Personalleasings
  5. Mehr Einbindung der Leiharbeiter

Der Fachkräftemangel

Der Fachkräftemangel hat sich bereits seit Jahrzehnten angekündigt und vor ihm wurde wiederholt gewarnt. Jetzt macht er sich mehr und mehr in allen Branchen in Deutschland und in ganz Europa bemerkbar.

Hintergründe sind neben dem demografischen Wandel eine mangelnde Motivation, das Problem anzugehen. Die Leiharbeit erlaubt es jedoch, hier wieder ein Gleichgewicht für den Markt zu bringen. Dafür:

  • Bringt die Zeitarbeit mehr Flexibilität in Rahmen eines saisonalen Personalbedarfs und bei Auftragsschwankungen. Hier können Leiharbeiter schnell und flexibel reagieren, ohne dass dadurch finanziell herausfordernde langfristige Verpflichtungen entstehen.
  • Fachkräfte, zum Beispiel ein Leiharbeiter als Elektriker werden in vielen Branchen gebraucht. Dabei können diese oft nicht nur innerhalb der eigenen Industrie mit ihrem Fachwissen arbeiten, sondern branchenübergreifend. Hier erlaubt es die Arbeitnehmerüberlassung, diese Fachkenntnisse, zum Beispiel als Elektriker Leiharbeiter von Unternehmen zu Unternehmen und sogar von Branche zu Branche durch den temporären Einsatz von Fachkräften auszugleichen.
  • Das Kostenmanagement wird vereinfacht. Die Kosten für mehr Personal entstehen, wenn dieses Mehrpersonal gebraucht wird, wenn also eine entsprechende Auftragslage mit den zu erwartenden Einkünften vorliegen. Wenn diese jedoch fehlt, dann kann auf diese Kosten verzichtet werden, indem der Einsatz von Leiharbeitern eingeschränkt oder beendet wird.
  • Dazu kommt die Arbeitsmarktintegration. Diese erlaubt es Arbeitsuchenden, wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen. Damit können die Betroffenen nicht nur wieder eine bezahlte Arbeit finden, dieser Teil der Bevölkerung wird nun auch wieder dem Arbeitsmarkt zugeführt und stehen als produktive Arbeitnehmer zur Verfügung.
  • Negativen Entwicklungen, zum Beispiel im Bereich eines Studiums, wird mit der Zeitarbeit entgegengesteuert. Damit haben Studierende eine Möglichkeit, ihren Weg in die Berufswelt zu finden und erste Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln. Diese öffnen ihnen neue Türen, wenn sie nach einem abgeschlossenen Studium eine Festanstellung anstreben.

Mangelnde Nutzung des Arbeitnehmerpotentials

Es gibt Gruppen auf dem Arbeitsmarkt, deren Potential ständig unterschätzt wird. Dazu gehören ältere Arbeitnehmer und Frauen. Leiharbeitsunternehmen sprechen gerade dieses Segment der Arbeitnehmerschaft an und eröffnen diesen neue Chancen, in das Arbeitsleben zu kommen.

Wenn zum Beispiel jemand das 50. Lebensjahr vollendet hat, ist er noch für weitere 15 Jahre erwerbsfähig. Er verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz und kann damit eine Belegschaft mit seinem Wissen bereichern. Über die Leiharbeit werden Arbeitnehmer in diesem Altersbereich gezielt angesprochen und ihnen wird ein neuer Weg in den Beruf eröffnet.

Auch Frauen erhalten durch eine Personal Zeitarbeitsfirma eine wichtige Unterstützung. Dazu gehört auch, dass Maßnahmen ergriffen werden, ihre Chancen auf eine Ausbildung, Beschäftigung und Karriere zu erhöhen. Das beinhaltet unter anderem Programme, die Frauen dabei fördern, Führungspositionen zu erreichen. Damit wird die geschlechterspezifische Diskriminierung bekämpft, während zugleich flexible Arbeitsmodelle geschaffen werden, die Frauen die Tätigkeit am Arbeitsplatz erleichtern. Dazu gehört zum Beispiel, dass Frauen als Beschäftigte im Schichtdienst bestimmte Zeiten ausklammern zu können, um ihren Verpflichtungen als Mutter nachkommen zu können.

Der Ruf nach mehr Flexibilität am Arbeitsmarkt

Der Ruf nach Flexibilität wird heutzutage immer lauter. Was dabei jedoch oft übersehen wird, ist der Fakt, dass dies aus beiden Richtungen gesteht. Nicht nur erwarten die Unternehmen, dass eine flexible Personalplanung möglich ist. Umgedreht erwarten die Arbeitnehmer, dass ihr jeweiliges Lebensmodell Berücksichtigung findet. Hier erlaubt es die Leiharbeit den Arbeitsuchenden, ihren Arbeitsalltag mehr im Einklang mit ihren eigenen Vorstellungen für ihr Leben zu vereinen.

Das bedeutet nun, dass in dem Dreiecksverhältnis, welches sich beim Personalleasing entwickelt, alle drei Parteien einig sein müssen. Jeder der drei, der Verleiher, der Entleiher und der Leiharbeitnehmer, müssen hier aufeinander zugehen. Am Ende bestimmt die Nachfrage und die Bedeutung, sowie der Beitrag, den der Einzelne leisten kann, wie flexibel die anderen beiden reagieren.

Der Bedarf an mehr Bildung und Qualität im Rahmen des Personalleasings

Gerade die steigende Nachfrage nach Fach- und inzwischen auch Führungskräften bringt es mit sich, dass mehr Bildung und mehr Qualität von Seiten der Arbeitnehmer auch im Bereich der Leiharbeit erwartet wird. Das heißt, hier sind Leiharbeitsunternehmen in der Pflicht, dem einzelnen Bewerbenden ein Betätigungsfeld zu liefern, dass seiner Qualifikation entspricht. Zugleich sollte die Qualifikation der Arbeitnehmer falls nötig und möglich gesteigert werden.

Inzwischen reichen die Tätigkeiten von Leiharbeitern längst über die einfache Handarbeit für ungelernte Hilfskräfte hinaus. Von Bürokräften bis hin zu Akademikern hat der Bedarf inzwischen auch die Hochschulen in Deutschland erreicht. Dementsprechend müssen Leiharbeitsfirmen darauf achten, einen entsprechenden Pool an qualifiziertem Personal aufzuweisen.

Mehr Einbindung der Leiharbeiter

Für die Zukunft heißt das alles zusammen, dass die Zeitarbeitsunternehmen mehr Verantwortung übernehmen müssen. Sie sind über die reine Vermittlung von Leihpersonal in der Pflicht, sich den neuen Herausforderungen zu stellen und diese nicht nur selbst zu meistern, sondern auch ihre Leiharbeiter dabei zu unterstützen, die modernen Hürden zu meistern.

Dazu gehört auch, dass die Zeitarbeitsbranche sich darauf einstellen muss, die Bewerbende nicht einfach nur als einfaches Personal anzusehen. Stattdessen müssen sie sich dem individuellen Arbeitnehmer gegenüberstellen und mit diesem auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Auf diese Weise kann sich der Zeitarbeiter mit der Leiharbeitsfirma zusammen entwickeln und den Herausforderungen begegnen. Das beginnt mit einer fachlichen Beratung, setzt sich über die Unterstützung bei der Ausbildung und beim Studium, zum Beispiel durch Einsätze, die den zeitlichen Ansprüchen gerecht werden, fort und erreicht mit einer Vermittlung des richtigen Einsatzes für den richtigen Arbeitnehmer seinen Höhepunkt.

Zur gleichen Zeit muss eine Zeitarbeitsfirma auch den gleichen Ansprüchen gegenüber einem Entleihunternehmen gerecht werden. Das heißt, dass hier eine Beratung für das Management des Entleihbetriebes ansteht, die am besten in einer Zusammenarbeit hinsichtlich des Einsatzes des besten Personals für den Job mündet. Dabei sollten individuelle Belange der Arbeitskräfte ebenfalls Berücksichtigung finden, so dass diese ihr Potential voll entfalten können.

Eine solche Kooperation zwischen Verleiher und Leiharbeiter würde dazu führen, dass letztere diese als die beste Zeitarbeitsfirma ansehen. Das würde die Rekrutierung für dieses Unternehmen wesentlich erleichtern und vor allem motiviertes Personal mit besseren Aussichten auf eine Festanstellung anziehen.

Fazit – Ein positiver Ausblick auf die Zukunft

Das Konzept der Leiharbeit als Solches ist heute nicht mehr wegzudenken. Der Arbeitsmarkt reagiert auf diesen Dienst positiv und wird in seinem Bedarf an Leiharbeitskräften nur wachsen. Für die Arbeitskräfte bieten sich Potentiale in vielerlei Hinsicht. Von dem Weg in den Arbeitsmarkt über das Sammeln von Erfahrungen bis hin zur fortgesetzten Arbeit auch in Nischenbereich dank aufeinanderfolgender Einsätze können Leiharbeitnehmer von diesem Arbeitsmodel profitieren.

Zugleich werden die Arbeitsverhältnisse flexibler. Nicht nur kann so die Personalplanung auf bestimmte Entwicklung reagieren, persönliche Lebensmodelle der Bewerbenden können ebenfalls Berücksichtigung finden.

Dank der Digitalisierung können nun auch immer spezialisiertere Bereiche unabhängig vom Standort des Unternehmens bedient werden, was sowohl dem Unternehmen, als auch dem Leiharbeiter entgegenkommt. Schlussendlich erlaubt es das Modell der Leiharbeit, bisher nicht ausreichend genutzte Potentiale des Arbeitsmarktes in bestimmten Altersgruppen und bei Frauen zu erschließen. Im Gegenzug wird es diesen möglich, sich an dem produktiven Leben des Arbeitsmarktes zu beteiligen und dabei ein Einkommen zu erwirtschaften.

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