Produktionsmitarbeiter in der Verpackungsindustrie
- Welche Arbeiten führen Produktionsmitarbeiter in der Verpackungsindustrie aus?
- Wie erfolgt die Produktion von Verpackungsmaterialien?
- Wie sieht der Einsatz von Produktionsmitarbeitern bei der Herstellung von Verpackungsmaterialien aus?
- Wie gestaltet sich der Einsatz von Produktionsmitarbeitern bei der Lagerung und dem Versand?
- Welche Aufgaben übernehmen die Produktionsmitarbeiter im Rahmen der Qualitätssicherung in der Verpackungsindustrie?
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Welche Arbeiten führen Produktionsmitarbeiter in der Verpackungsindustrie aus?
Die Verpackungsindustrie besteht aus Unternehmen, die sich mit der Herstellung und Lieferung von Verpackungen beschäftigen. Mit den Verpackungen lassen sich dann die eigentlichen Produkte der anderen Industrien schützen und das sowohl bei deren Transport als auch bei deren Lagerung. Darüber hinaus übernehmen die Verpackungen eine wichtige Funktion bei der Präsentation der enthaltenen Waren.
Innerhalb der Verpackungsindustrie kommen verschiedene Materialien zum Einsatz. Von Papier über Kunststoff bis Holz, Glas und sogar Metall reicht die Auswahl. Dementsprechend weit gefächert sind auch die Verpackungen, die daraus entstehen und die Aufgaben der Mitarbeiter, die in dieser Industrie arbeiten.
Zugleich übernimmt damit auch die Verpackungsindustrie eine wichtige Stellung innerhalb der Gesamtwirtschaft und hat auch eine global nicht zu unterschätzende Bedeutung. Sie liefert das Material, das als Bindeglied zwischen dem herstellenden Unternehmen und dem Verbraucher steht. Ohne die Verpackungsindustrie würden die anderen Industrien ohne Verpackungen dastehen oder müssten sie ihre eigenen Verpackungssysteme entwickeln. Das wäre dann ohne die „Economy of Scale“ deutlich teurer und dabei qualitativ nicht immer so gut wie mit der Verpackungsindustrie.
Welche Funktionen übernehmen die Verpackungen der Produkte?
Das gilt auch im Hinblick auf alle Funktionen, die die Verpackungen übernehmen. Sicher, der Schutz der Produkte ist der Hauptanspruch. Daneben ist es aber auch das Marketing, das mit den Verpackungen einhergeht. Die Waren werden darauf visuell ansprechend präsentiert. Die Verpackung liefert Vertrauen in das Produkt und sie enthält wichtige Informationen, die bei den Verbrauchern eine Kaufentscheidung herbeiführen können.
Das macht die Arbeit der Verpackungsindustrie bzw. in dieser Industrie aber auch sehr anspruchsvoll. Während sie auf den ersten Blick als eher einfach anzusehen ist, kommen mit der Verbindung unterschiedlicher, teils gegensätzlicher Ziele auch erhebliche Herausforderungen auf. So müssen die Verpackungen ausreichend Schutz bieten. Ihre Funktionalität darf aber das Marketing, sprich die Präsentation, nicht negativ beeinflussen. Darüber hinaus muss die Verpackung so preisgünstig ausfallen, dass sie keinen wesentlichen Kostenfaktor im Vergleich zu den Kosten für die Fertigung des Produktes darstellt.
Damit nicht genug, ist gerade aus dem Blickwinkel des Marketings auch ein ständiger Wandel gegeben. Das heißt, die Produktionsmitarbeiter und die gesamte Industrie müssen sich auf aktuelle Trends einstellen, die dann ihrerseits neue Herausforderungen mit sich bringen. So gibt es heutzutage einen ständig steigenden Anspruch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit. Hier müssen also Materialien verwendet werden, die recycelbar sind. Dazu kommt die Digitalisierung. Automatisierte Systeme und ihre Scanner müssen mit den Verpackungen ebenfalls arbeiten können. Dazu kommt der Wunsch nach Individualisierung. Jeder Kunde möchte das Besondere und jedes Unternehmen möchte dies liefern.
Wie erfolgt die Produktion von Verpackungsmaterialien?
Einer der wichtigsten Aspekte in der Verpackungsindustrie ist die Herstellung der Materialien, die dafür gebraucht werden. Das geschieht in mehreren Schritten von der Auswahl der Rohstoffe über die Veredelung bis hin zur Konfektionierung und der Verpackung für die Verpackung.
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- Als Erstes wählen die Unternehmen die Rohstoffe aus, mit denen die Verpackungen hergestellt werden sollen. Das kann zum Beispiel Papier bzw. Karton sein. Dabei wird häufig im Zuge der Nachhaltigkeit recycelt. Das heißt, Altpapier und Zellstoff werden zu einem Brei verarbeitet, welchen die Produktionsmitarbeiter dann von allen Fremdkörpern befreien. Ist der Rohstoff ein Kunststoff, dann werden die Ausgangsstoffe zum Beispiel als Granulate geliefert. Mit anderen Zusatzstoffen gemischt, schmelzen die Produktionsmitarbeiter das Ganze und bereiten es für die Fertigung vor. Holz wiederum wird als Bauholz, OSB-Platten oder als Sperrholz angeliefert. Auch hier bereiten die Produktionsmitarbeiter das Material dann für die nächsten Fertigungsschritte vor.
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- Im zweiten Schritt steht dann die Formgebung an. Für die Papier- bzw. Kartonverpackung wird nun die Masse aus Papier und Karton auf die Maschinen verteilt. In diesen wird es durch verschiedene Stadien der Verarbeitung geführt. Dafür gibt es eine Nasspartie, eine Presspartie und eine Trockenpartie, an deren Ende dann die gewünschte Form als Ausgang für den nächsten Schritt steht. Für Kunststoffe wird das Material nun extrudiert, geblasen oder gespritzt und damit dann in die richtige Form gebracht. Bei Holz wird dieses gesägt, gehobelt und danach in die richtige Form, zum Beispiel als Kiste oder Palette gebracht.
Wie erfolgen die Veredelung, Konfektionierung und Etikettierung von Waren?
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- Darauf folgt im nächsten Schritt die Veredelung. Hierbei wird das Papier bzw. der Karton beschichtet. Dann kommt die Lackierung und danach die Bedruckung. Damit werden die Eigenschaften des Materials so verändert, dass es seine Arbeit als Verpackung zum Schutz des Inhaltes und als Träger des Marketings erledigen kann. Für den Kunststoff besteht die Veredelung in einer Behandlung der Oberfläche. Auch hier werden Bedruckungen bzw. Beschichtungen vorgenommen. Das Holz wiederum wird behandelt oder lackiert. Damit erhält es eine gute Oberfläche und wird gegenüber den Belastungen und der Umwelt widerstandsfähiger.
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- Daran schließt sich im vierten Schritt die Konfektionierung an. Das heißt, hier entsteht die eigentliche Verpackung. Dafür wird das Material zugeschnitten, gefaltet, geklebt, verschraubt, genagelt und was sonst noch nötig ist, um es dauerhaft in die richtige Form zu bringen.
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- Auch fügen hier nun die Produktionsmitarbeiter weitere Elemente hinzu. Das sind zum Beispiel Etiketten oder Verschlüsse. Auch werden Innenverpackungen vorbereitet und mit der Außenverpackung verbunden.

Wie läuft die Verpackung des Produkts ab?
Im nächsten Schritt steht die Produktverpackung an. Das heißt, die Mitarbeiter befüllen die fertigen Verpackungen nun mit dem eigentlichen Produkt. Danach verschließen sie diese und übergeben sie an den Versand.
Mit der Entwicklung und dem technischen Fortschritt ist eine laufende Verbesserung der Produktionsprozesse verbunden. Das zeigt sich auch in der Bedeutung der Qualitätssicherung, die sich auch um die Optimierung der Fertigung kümmert. Darüber hinaus kommt der Nachhaltigkeit eine steigende Bedeutung zu. Damit wird auf Recycling und Materialien zurückgegriffen, die freundlich zur Umwelt sind. Schlussendlich spielt auch die Automatisierung eine immer wichtigere Rolle. Damit lässt sich die Qualität der Endprodukte ebenso steigern wie die Effizienz der Fertigung, was es erlaubt, die Kosten zu senken.
Wie sieht der Einsatz von Produktionsmitarbeitern bei der Herstellung von Verpackungsmaterialien aus?
Wenn es um die Herstellung von Verpackungsmaterialien geht, übernehmen die Produktionsmitarbeiter verschiedene, wichtige Aufgaben. Das reicht von der Bedienung der Maschinen über Zuarbeiten wie dem Reinigen der Geräte bis hin zur Qualitätskontrolle und zur Verpackung. Auch sind sie dabei oft im Bereich des Lagers tätig und sie übernehmen den Versand der Produkte.
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- Die Produktionsmitarbeiter sind in der Materialvorbereitung zu finden. Hier stellen sie die Rohstoffe wie die schon angesprochenen Papiere, Kunststoffe und das Holz bereit. Auch treffen sie alle Vorbereitungen und nehmen sie alle Vorarbeiten vor, die für die spätere Bearbeitung nötig sind.
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- Die Produktionsmitarbeiter übernehmen die Bedienung der Maschinen. Dazu gehören Klebe- und Stanzmaschinen sowie ganze Verpackungsanlagen. Die Produktionsmitarbeiter überwachen hier den Ablauf der Prozesse und stellen die Maschinen ein. Sie nehmen einfache Wartungsarbeiten vor, reinigen die Maschine und sie greifen bei Störungen ein. In diesem Fall finden sie die Fehler und nehmen die nötigen Anpassungen für einen reibungslosen Ablauf vor.
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- In der Qualitätskontrolle sind die Mitarbeiter damit beschäftigt, die Qualität der Waren sicherzustellen. Auch überwachen sie die Vorgänge und sie finden Möglichkeiten, die Prozesse zu optimieren.
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- In der Verpackung sind die Mitarbeiter damit beschäftigt, die Produkte, die selbst Verpackungen sind, zu verpacken und für den Versand vorzubereiten. Das heißt, sie packen die Verpackungen ein und machen sie so fertig, dass sie an die Kunden weitergegeben werden können.
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- Im Lager kümmern sich die Produktionsmitarbeiter darum, dass genügend Rohstoffe und fertige Produkte vorhanden sind. Sie wirken bei der Kommissionierung mit und nehmen Bestellungen entgegen. Auch bereiten sie die Versandpakete vor.
Welche Aufgaben übernehmen Produktionshelfer?
Produktionshelfer erledigen wichtige Zuarbeiten. So bestücken sie die Maschinen mit den benötigten Materialien. Danach reinigen sie die Maschinen und Arbeitsplätze, sie füllen Verbrauchsmaterialien nach und nehmen einfache Wartungsarbeiten an den Maschinen vor.
Innerhalb der Produktion transportieren die Mitarbeiter die Rohstoffe, die Halbfertigprodukte und die Endprodukte. Das geschieht zwischen den Produktionsstätten sowie zwischen der Anlieferung, dem Lager und dem Versand.
Innerhalb der Kommissionierung übernehmen es die Produktionshelfer, die Waren für Versand zum Kunden bereitzustellen. Das heißt, hier stellen sie die Gesamtpakete für jede Bestellung an verschiedenen Verpackungsmaterialien und Verpackungen zusammen, je nachdem, was der Kunde in Auftrag gegeben hat.
Auch erstellen die Produktionsmitarbeiter Dokumentationen zu allen Arbeiten. Dafür erstellen sie auch Lieferscheine und sie fertigen die Versandetiketten an. Dazu kommen verschiedene Sonderaufgaben, wie zum Beispiel das Umverpacken von Waren oder das Ausbrechen von Faltkartonagen.
Wie gestaltet sich der Einsatz von Produktionsmitarbeitern bei der Lagerung und dem Versand?
Die Lagerung und der Versand gehören ebenfalls zu den Bereichen, in denen die Produktionsmitarbeiter in der Verpackungsindustrie arbeiten. Sie sind dafür zuständig, die Materialien effizient zu handhaben und zu transportieren. Dabei müssen sie geschützt werden und das beginnt schon bei der Auswahl des richtigen Lagerortes, setzt sich bei den Verpackungstechniken fort und endet mit der Sicherstellung, dass keine Schäden auftreten.
Bei der Auswahl des Lagerortes achten die Produktionsmitarbeiter darauf, dass sich dieser an einem trockenen Ort befindet. Auch sollte der Ort sauber und wenn möglich in seiner Temperatur kontrolliert sein. Damit werden Schäden durch Schmutz, Feuchtigkeit und die Schwankungen in der Temperatur vermieden.
Auch organisieren die Produktionsmitarbeiter die Materialien. Dabei stapeln sie sie so, dass sie leicht gefunden werden können und leicht zugänglich sind. Dafür verwenden sie Lagersysteme, wie zum Beispiel Regale, Paletten und mehr.
Um Schäden zu vermeiden, werden die Verpackungsmaterialien nicht in direkter Sonneneinstrahlung, nicht im Staub und nicht bei schwankenden Temperaturen gelagert. Darüber hinaus können die Produktionsmitarbeiter Schutzschichten bilden. Dafür verwenden sie zum Beispiel Planen als Abdeckung oder sie verpacken die Materialien in eigene Behältnisse.
Auch verwalten die Produktionsmitarbeiter den Bestand an Materialien. Damit behalten sie einen Überblick darüber, was ausreichend vorhanden ist und was nachbeschafft werden muss. Damit sind sie verantwortlich dafür, dass immer genügend Material vorhanden ist, um den aktuellen Bedarf zu decken. Das erfolgt zum Beispiel durch die Nutzung von Warenwirtschaftssystemen oder Lagerverwaltungsmethoden.

Welche Aufgaben übernehmen die Produktionsmitarbeiter beim Versand von Produkten?
Geht es an den Versand selbst, dann verpacken die Produktionsmitarbeiter die Verpackungsmaterialien. Dies kann durch einfache Verpackungen, die Nutzung von Schutzvorrichtungen oder das Umverpacken mit Polstermaterialien geschehen.
Sie sichern auch die Ladung auf den Transportern. Dafür befestigen sie die Ladung auf den Trägern bzw. Paletten, sodass sie nicht während des Transportes verrutschen oder herunterfallen können. Dafür nutzen sie Gurte, Schrumpffolie und andere Mittel.
Auch wählen sie unter Umständen die Transportmittel aus. Dafür können zum Beispiel LKW oder Container infrage kommen. Das hängt jedoch von der Menge und den Ansprüchen der Kunden ab.
Darüber hinaus sind die Produktionsmitarbeiter in der Logistik und dem Versand auch für die Erstellung der Transportdokumente verantwortlich. Das heißt, sie erstellen Frachtbriefe oder Lieferscheine. Damit stellen sie einen reibungslosen Ablauf des Transportes sicher.
Bei allen Vorgängen achten die Produktionsmitarbeiter auf die allgegenwärtigen Umweltaspekte. Das heißt, es kommt darauf an, den Energieverbrauch zu minimieren und umweltschonende Materialien zu verwenden.
Ebenso sind die Produktionsmitarbeiter damit betraut, die Kostenoptimierung zu unterstützen. Dafür werden zum Beispiel wo immer möglich die günstigeren Materialien verwendet. Auch verzichten sie auf unnötige Verpackungen und sie wählen die günstigsten Transportmittel aus.
Welche Aufgaben übernehmen die Produktionsmitarbeiter im Rahmen der Qualitätssicherung?
Die Qualitätssicherung ist selbstverständlich auch in der Verpackungsindustrie anzutreffen. Das gilt umso mehr, als dass die Verpackungsindustrie dazu dient, die Produkte anderer Branchen vor Schäden zu bewahren. In anderen Worten, die Qualität der Verpackungen und damit der Verpackungsmaterialien entscheidet auch darüber, in welcher Qualität die Produkte der anderen Branchen deren Kunden erreichen.
Vor dem Hintergrund dieser Verantwortung wird ein einfacher Job, die Herstellung von Verpackungsmaterial zu einem verantwortungsvollen Unterfangen für sich allein. Das bedeutet aber auch, dass damit der Qualitätssicherung eine wichtige Bedeutung zukommt. Sie ist es, die über die Qualität der Verpackungen entscheidet und damit die Qualität der gelieferten Endprodukte der anderen Branchen garantiert.
Um die Qualität der Verpackungsmaterialien zu sichern, führen die Produktionsmitarbeiter verschiedene Kontrollen durch. Das beginnt mit der visuellen Inspektion. Dazu kommt die Kontrolle der Maße, die Prüfung der Dichtheit und je nach Verpackung auch Labortests.
Das mag nun ein wenig viel erscheinen, besonders die Labortests, doch nicht alle Verpackungen sind Kartons für die Verschiffung von einfachen Geräten. Die Verpackungsindustrie stellt auch Verpackungen für anspruchsvollere Produkte her, wie zum Beispiel Nahrungsmittel, Babynahrung und Medikamente. Diese müssen sich durch eine besondere Reinheit auszeichnen. Das wiederum wird mit Tests in Laboren sichergestellt. Dazu kommen Verpackungen für Chemikalien, bei denen ebenfalls Verschmutzungen unbedingt zu vermeiden sind.
Was ist das Ziel der Qualitätssicherung?
Das Ziel der Qualitätssicherung ist es, Fehler zu erkennen, bevor diese den Kunden erreichen und dort seine Waren verderben. Darüber hinaus geht es wieder um die Optimierung der Prozesse, um die Effizienz zu steigern und die Kosten zu senken.
Die visuelle Inspektion dient dazu, einfache Beschädigungen der Oberflächen der Verpackungen bzw. der Verpackungsmaterialien zu finden. Ebenso dient sie dazu, Druckfehler und Verunreinigungen aufzuspüren.
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- Die Maßkontrolle stellt sicher, dass die Verpackungen die richtigen Abmessungen haben. Dabei geht es nicht nur darum, dass am Ende zum Beispiel die Geräte und Schuhe, die hineingegeben werden, auch hineinpassen. Dabei geht es auch darum, Betrug zu verhindern. Niemand freut sich über eine 1,5 l Flasche, die in Wahrheit nur 1,3 l enthält. Das führt zu juristischen Problemen. Ebenso verhält es sich mit vielen anderen Verpackungen, die das exakte Füllvolumen aufweisen müssen bzw. sich dazu eignen müssen, dieses aufzunehmen.
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- Die Dichtheitsprüfung dient einem doppelten Zweck. Zum einen soll sie sicherstellen, dass die enthaltenen Stoffe auch darin bleiben. Zum anderen dient sie dazu, zu gewährleisten, dass die Dinge von außen, die eindringen können, auch draußen bleiben.
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- Die Funktionsprüfung wiederum dient dazu, sicherzustellen, dass die Verpackungen ihren Zweck erfüllen. Dabei geht es nicht so sehr um die Dichtigkeit der Behältnisse. Hier geht es mehr um die Verschlüsse und dergleichen. Diese müssen im normalen Einsatz verschlossen bleiben. Zugleich muss es für die Nutzer einfach sein, diese zu öffnen.
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- Die Labortests dienen ebenfalls mehreren Zwecken. So geht es einmal um die Haltbarkeit der Materialien. Diese müssen die Belastung und die Berührung mit der Außenwelt bzw. den Inhalten auch längere Zeit überstehen, ohne selbst Schaden zu nehmen.
Welche gesetzlichen Vorgaben gibt es bei der Qualitätssicherung zu beachten?
Weitere Aspekte sind die Festigkeit und bestimmte Vorgaben der Industrie bzw. des Gesetzgebers. So ist das HACCP-Konzept zu befolgen, bei dem es um die Risiken und die Sicherheit der Verpackung geht. HACCP steht dabei für Hazard Analysis and Critical Control Points.
Dazu gilt auch die DIN EN 15593. Diese legt die Standards für das Hygienemanagement bei der Fertigung von Verpackungen für Lebensmittel fest. Diese müssen die Inhalte nicht nur schützen, zum Beispiel vor dem Verderben oder vor Verunreinigungen, sie dürfen auch selbst keine Reaktion mit den Inhalten eingehen oder Elemente an diese abgeben.
Dazu kommen Zertifizierungen von Standards, zum Beispiel dem ISO 9001. Damit wird die Einhaltung der Anforderungen an die Qualität nachgewiesen. Das schafft innerhalb der Industrie Vertrauen und ist für die Kundenakquise von erheblicher Bedeutung.
Darüber hinaus führen die Produktionsmitarbeiter in der Qualitätskontrolle innerhalb der Verpackungsindustrie auch interne Audits durch. Das heißt, sie befragen die Mitarbeiter der einzelnen Arbeitsbereiche und helfen dabei, die Qualität und die Einhaltung der Standards in den Prozessen sicherzustellen. In diesem Zusammenhang sind es die gleichen Produktionsmitarbeiter, die bei externen Audits Unterstützung leisten. Das heißt, sie arbeiten mit externen Unternehmen zusammen, die die Qualität der Arbeiten innerhalb des eigenen Betriebes überprüfen und gegebenenfalls zertifizieren.
Fazit
Der Einsatz von Produktionsmitarbeitern innerhalb der Verpackungsindustrie erfolgt in vielfältiger Weise. Dabei sind die altbekannten Arbeiten wie das Bedienen der Maschinen ebenso vorzufinden wie neue Arbeiten, zum Beispiel wie das Herstellen von Kartonage aus einem Brei von Altkarton und Papier.
Dazu kommen die Logistik und der Versand. Hier wird sichergestellt, dass genügend Material für alle Anwendungen vorhanden ist und dass es je nach Bestellung den Kunden in einem guten Zustand erreicht.
Ebenfalls gibt es die altbekannte Qualitätssicherung. Dabei geht es darum, die Qualität der Verpackungen als Produkt sicherzustellen. Damit können diese dann im Einsatz als Verpackungen in den Unternehmen der Kunden die Qualität der Produkte dort bei der Ablieferung an den Kunden sicherstellen. Das reicht von Kartons für einfache Geräte bis hin zu lebensmittelsicheren Verpackungen für Babynahrung und Verpackungen für Medizin oder Chemikalien.
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