Der Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik

Ein Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik ist dafür zuständig, die elektrische Versorgung von Gebäuden sicherzustellen. Dafür plant er die Anlagen, installiert sie nach dem Plan und wartet bzw. repariert sie, um sie funktionsfähig zu halten.

Die Arbeit selbst geschieht in Handwerksbetrieben für die Elektrik und Elektronik. Dort werden gute Handwerker immer gesucht, sodass die Jobaussichten sehr gut aussehen und es viele Möglichkeiten gibt, sich in der Folge weiterzubilden und damit eine eigene Karriere zu entwickeln.

Was sind Aufgaben von Elektrotechnikern für Energie- und Gebäudetechnik?

Die Aufgaben für den Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik reichen von der Installation bis zur Wartung technischer Anlagen. Diese steuern den Strom und die Elektronik im gesamten Gebäude. Dazu gehören neben der Beleuchtung zum Beispiel Klimaanlagen, Heizungen und Alarmanlagen.

Neben der Installation und Wartung müssen bestehende Anlagen geprüft und bei Bedarf repariert werden. Auch sind Dokumentationen zu den Anlagen zu erstellen bzw. auf dem neuesten Stand zu halten. Die Anlagen und die Dokumentation müssen an die Kunden übergeben werden. Auch können oftmals Berichte zur Arbeit der Anlagen angefordert werden, die dann die Grundlage für Renovierungen bzw. Erweiterungen darstellen.

Das heißt für dich in diesem Arbeitsfeld, dass du damit beschäftigt bist, komplexe Anlagen der Energietechnik zu installieren und ihre elektronischen Steuer- bzw. Regelsysteme einzurichten. Das gilt für alle Systeme in kleinen und großen Gebäuden. Diese müssen auch regelmäßig überprüft und gewartet werden. Dabei musst du vorhandene Fehler finden und diese reparieren. Dabei ist auf die Einhaltung der technischen Anforderungen und Sicherheitsvorschriften sowie der Vermeidung langer Ausfälle zu achten. Über die Arbeiten müssen Dokumentationen angefordert werden. Auch sind Schaltpläne und Prüfungsprotokolle zu erstellen, die dann an die Kunden übergeben werden.

Der Ort der eigentlichen Arbeiten wechselt ständig, da die Anlagen vor Ort im Auftrag der Kunden installiert oder repariert werden. Das macht die Arbeiten selbst viel interessanter. So musst du zum Beispiel die Systeme ganzer Gebäude analysieren oder auf Baustellen die Löcher und Schlitze setzen, in denen elektrische Leitungen verlegt werden. Auch sind Netzwerkräume zu konfigurieren und anspruchsvolle Gesamtsysteme aus verschiedenen Komponenten einzurichten.

Wie steht es um die Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik?

Eine gewöhnliche Ausbildung für Elektroniker, Energie- und Gebäudetechnik dauert 3,5 Jahre. Es ist jedoch bei sehr guten Noten in diesem Feld möglich, die Zeit zu verkürzen. Mit dem Beruf erhältst du gute Perspektiven für die Zukunft, denn das Sparen von Energie und der Umweltschutz sind heute sehr gewichtige Themen. Dank des Trends zu mehr Energieeffizienz werden Fachkräfte in diesem Bereich immer und überall gebraucht.

Die folgenden Tätigkeiten sind unter anderem Bestandteil der Arbeiten:

• Das Installieren und Betreiben komplexer elektrischer Anlagen
• Das Lesen von Schaltplänen
• Das Erstellen von c
• Beratungen zum Thema Umweltschutz und zur Energieeffizienz
• Das Prüfen von Anlagen
• Das Warten von Anlagen und deren Komponenten
• Das Fräsen von Stromleitungen

Was sind Voraussetzungen für die Ausbildung?

Zu den Voraussetzungen für eine Ausbildung als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik gehört, dass du gut mit unterschiedlichen Menschen arbeiten kannst. Du musst mit Kunden kommunizieren und diese in die Bedienung der Anlagen, die du installierst bzw. wartest, einweisen. Dafür ist auch je nach Kunde viel Geduld gefragt. Das liegt auch daran, dass nicht immer alle Anlagen gleich so arbeiten, wie es gewünscht wird.

Auch solltest du teamfähig sein. Du wirst anderen Elektronikern auf der Arbeit begegnen und ihr werdet zusammenarbeiten. Das gilt vor allem für größere Projekte, an denen auch schnell mal verschiedene Unternehmen zur gleichen Zeit arbeiten.

Wie hoch ist das Gehalt von Elektronikern für Energie- und Gebäudetechnik?

Die Vergütung liegt im ersten Ausbildungsjahr bei 700 bis 900 € brutto im Monat und kann im vierten Jahr auf bis zu 1.150 € brutto steigen. Die genaue Höhe hängt jedoch vom Standort, dem Bundesland und der Größe des Betriebes ab, in welchem die Ausbildung stattfindet.

Nach der Ausbildung verdienst du als Berufseinsteiger im Bereich Energie- und Gebäudetechnik etwa 2.700 € brutto im Monat. Mit einiger Berufserfahrung kann das Elektrikergehalt auf bis zu 4.200 € brutto im Monat steigen. Allerdings beeinflussen Faktoren wie Region, Unternehmensgröße und Auftragslage, wie hoch das Gehalt tatsächlich ausfällt.

Welche Karriere & Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

Darüber hinaus bieten sich dir mehrere Möglichkeiten, dich mit deiner Karriere weiterzuentwickeln. Das beginnt mit Weiterbildungsmaßnahmen, die es dir zum Beispiel erlauben, dich im Bereich von verschiedenen Systemen oder Produkten zu spezialisieren. Damit steigt auch dein Gehalt.

Natürlich steht dir auch der Weg zum Industriemeister der Elektrotechnik offen. Damit kommt neben der Theorie und Praxis für die Technik auch eine Menge Wissen mit Bezug auf betriebswirtschaftliche Vorgänge. Das erlaubt es dir, innerhalb eines Betriebes Führungsaufgaben zu übernehmen.

Alternativ kannst du auch eine Weiterbildung zum Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik absolvieren. Das öffnet dir den Weg in neue Positionen in Gewerbe- und Produktionsbetrieben. Auch steigen als Energie- und Gebäudetechniker die Aussichten auf ein höheres Gehalt.

Eine weitere Möglichkeit ist die Weiterbildung zum Technischen Fachwirt. Damit kannst du im Büro arbeiten und betriebswirtschaftliches sowie kaufmännisches Wissen einbringen. Darüber hinaus ist die Arbeit im Projektmanagement möglich. Natürlich steigen auch damit die Gehälter deutlich.

Schließlich ist es auch möglich, ein Studium in der Fachrichtung Bachelor of Engineering vorzunehmen. Damit bringst du technisches Können und Wissen aus dem Bereich der Wirtschaft und Wissenschaft zusammen.

Der Weg zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik ist vor allem dann eine gute Idee für dich, wenn du gern praktisch arbeitest. Auch solltest du dich bei der Arbeit gerne bewegen. Du solltest über planerisches Geschick verfügen und in der Lage sein, logisch zu denken. Schließlich und endlich solltest du auch gerne an verschiedenen Orten arbeiten.